Wir alle haben unter den besonderen Bedingungen in der Zeit der Pandemie viel durchgemacht. Das geht auch an den Menschen nicht spurlos vorbei. Einsamkeit und verschiedenste Ängste, die Zunahme von insbesondere häuslicher Gewalt oder auch eine Sympathieentwicklung für anti-demokratische Ansichten – das alles können Auswirkungen sein.
„Um den Menschen zu helfen und Gewalt zu verhindern, gibt es viele private Initiativen oder Organisationen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und verschiedenste Angebote machen. Das können Sensibilisierungsmaßnahmen im Umgang mit Fake News und Verschwörungstheorien und Podcasts oder Videos für Anti-Mobbing-Kampagnen. Auch organisierte Nachbarschaftshilfen sowie kultur- und sportorientierte Freizeitangebote sind sehr gefragt. Ich finde das meist ehrenamtliche Engagement der Menschen einfach erstaunlich und freue mich, dass solche Angebote auch gerne angenommen werden.“, sagt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn.
Für solche besonderen Aktivitäten und Maßnahmen wird jährlich der Brandenburgische Präventionspreis über insgesamt 5.000 € vergeben. Die Siegprämie ist teilbar, damit auch mehrere Projekte profitieren können.
Bewerben können sich unter anderem Einzelpersonen, Personengruppe, Vereine, Verbände sowie Unternehmen mit Wohn- und Ausbildungsort bzw. Sitz in Brandenburg. Die Bewerbung sollte eine aussagekräftige Beschreibung des Projektes, der Maßnahme bzw. der Initiative enthalten. Das Beifügen vorliegender Konzepte, Auswertungen, Presseveröffentlichen etc. sind ausdrücklich erwünscht.
Die Bewerbungen sind bis zum Einsendeschluss am 15. September 2021 an folgende Kontaktdaten zu richten:
Geschäftsstelle Landespräventionsrat Brandenburg
Henning-von-Tresckow-Straße 9-13
14467 Potsdam
Tel.: 0331 866 – 2746
Fax.: 0331 866 – 2860
E-Mail: lpr@mik.brandenburg.de
Website: mik.brandenburg.de/lpr