Das Heimatmuseum in Dahme/Mark erhält Förderung

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Dahme/Mark. Als ältestes Museum im Landkreis Teltow-Fläming präsentiert das Heimatmuseum in Dahme/Mark seit 1905 regionale Ausstellungen über das Leben im Niederen Fläming. Heute liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf Regionalgeschichte seit dem 18. Jahrhundert. So bietet das Museum Einblicke in Trachten und Brauchtum der ländlichen Bevölkerung, in die Entwicklung des örtlichen Handwerks insbesondere in die Zigarrenindustrie, sowie in das Leben und Wirken der bedeutenden Persönlichkeiten aus Dahme/Mark wie Otto Unverdorben und Friedrich Wilhelm Kullrich.

Um die Museumsarbeit zu stärken, sind im Heimatmuseum Modernisierungen geplant, welche auch eine Digitalisierung des Museumsinventars beinhalten. Dieses Vorhaben wird vom Bund mit einer Fördersumme von mit gut 3400 Euro unterstützt. Dadurch wird der Erhalt ländlicher Kulturbildung nachhaltig gefördert und sichergestellt.

Der heimische Landtagsabgeordnete Erik Stohn begrüßt die Unterstützung vom Bund: „Ich freue mich, dass der Fördermittelbescheid dem Heimatmuseum in Dahme/Mark zugutekommt. Besonderes für Kinder und Jugendliche ist es spannend zu sehen, wie das Leben auf dem Land vor mehr als 100 Jahren aussah.“

Auch die Landratskandidatin der SPD Dietlind Biesterfeld befürwortet die Förderung sehr: „Museen sind ein wichtiger Anziehungspunkt und ein Aushängeschild für viele Gemeinden. Zudem fördern sie die kulturelle Bildung für Jung und Alt auf dem Land, indem sie Traditionen und Bräuche durch Ausstellungen erhalten und vermitteln. Das Dahmer Museum ist das älteste Museum im Landkreis, und es hat eine Ausstellung, mit Exponaten wie der uralten Kirchenschatztruhe, die mich immer wieder beeindruckt und mehr Menschen bekannt werden sollte. Ich hoffe, dass die Digitalisierung des Inventars dazu einen Beitrag leisten wird “

Das Projekt „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschafte Museen 2021“ wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ab 2021 mit Mitteln von 4 Millionen Euro gefördert.