Erik Stohn begrüßt Überarbeitung des Entwurfs des Jagdgesetzes

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SPD-Landtagsabgeordneter sieht Nachholbedarf für ländlichen Raum

Luckenwalde Die Brandenburger Koalition aus SPD, CDU und Grüne hat sich dazu verständigt, dass der Referentenentwurf zum Jagdgesetz auf Grundlage der bisherigen Diskussionen grundlegend überarbeitet und neu vorgelegt wird.

Bereits am 31. März diskutierten der heimische Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) mit gut 40 Jägerinnen und Jägern und seinem SPD-Kollegen und Agrarausschussvorsitzenden Wolfgang Roick den ersten Entwurf aus dem grün-geführten Landwirtschaftsministerium. Der Tenor aus der Jägerschaft war eindeutig und vernichtend. „Ein Schlag ins Gesicht für den ländlichen Raum“, war nur eine Meinung. Auch würde die ehrenamtliche Arbeit von Jagdvorständen erheblich erschwert werden.

Kritisiert wurde auch die Veränderung des Jagdausübungsrechts. Bisher war dieses an eine Waldgröße von 150 ha abhängig und sollte in dem ad acta gelegten Entwurf auf 10 ha reduziert werden.

Argumentiert wird auf Seiten der Jägerschaft, dass dies eine koordinierte Bejagung erschweren würde und sogar Jagdunfälle provoziert könnte.

„Bei all den vorgetragenen Kritikpunkten ist es gut, dass der Gesetzgebungsprozess nochmal auf Neustart gesetzt wird und das Ziel des durch den Klimawandel nötigen Waldumbaus nur gelingen kann, wenn man alle Beteiligten mit ins Boot holt. Dazu gehören neben den Naturschützern auch die Jägerschaft, die Waldeigentümer sowie die Kommunen“, meint der örtliche Landtagsabgeordnete Erik Stohn.

Bildunterschrift:  Erik Stohn, Winand Jansen und Wolfgang Roick luden zum SPD-Diskussionsforum zum Thema Jagdgesetz ein.