Erik Stohn zum Beschluss des Landtags: Stipendium für Landärzte soll erweitert werden

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Luckenwalde. Der Landtag beriet am 7. Mai auf Antrag der Koalitionsfraktionen SPD, CDU und Grüne über eine Ausweitung des Stipendienprogramms für angehende Landärzte. Der heimische Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) erwartet dadurch eine stabilere und bes-sere medizinische Versorgung im ländlichen Raum.
„Seit knapp einem Jahr können Studierende an deutschen Hochschulen finanzielle Unterstüt-zung bekommen, wenn sie später auf dem Land in Brandenburg arbeiten wollen. Das von der SPD angestoßene und 2019 begonnene Programm ist überaus erfolgreich, die Nachfra-ge bei angehenden Ärztinnen und Ärzten aus ganz Deutschland groß. Jetzt möchten wir den Kreis der Antragsberechtigten erweitern, um die medizinische Behandlung in ländlichen Re-gionen noch einmal zu verbessern. Auch Studierende der Humanmedizin in EU-Partnerländern können sich dann um die Stipendien bewerben. Die Förderrichtlinie soll ent-sprechend angepasst werden. Das ist ein weiterer Schritt, junge Ärztinnen und Ärzte für Brandenburg zu gewinnen und so die Menschen überall mit der bestmöglichen Versorgung abzusichern.“

Erik Stohn freut sich das unter den bisher vergebenen 77 Stipendien auch eine gebürtige Luckenwalderin ist, die nach ihrem Studium in der Heimat tätig werden will. Sie war durch einen Facebook-Post des heimische Landtagsabgeordneten Erik Stohn (SPD) auf das Pro-gramm aufmerksam gemacht.
Der beratene Antrag im Internet:
https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w7/drs/ab_1100/1121.pdf
Zum Hintergrund:
Das Landärzte-Stipendium wurde erstmals im Juli 2019 von der Landesregierung in Koope-ration mit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg aufgelegt. Die Empfängerinnen und Empfänger verpflichten sich, nach dem Abschluss mindestens fünf Jahre lang in ländli-chen Regionen Brandenburgs zu praktizieren. Dazu zählen die Mittelzentren und die dazu-gehörigen Gemeinden im erweiterten Metropolenraum. Möglich sind auch Co-Stipendien über 500 Euro pro Monat für angehende Ärztinnen und Ärzte, die bereits durch eine Kom-mune oder einen Krankenhausträger gefördert werden. Alle Stipendien laufen längstens für die Regelstudienzeit von 75 Monaten.