Es tut sich was in Welsickendorf und Kloster Zinna – Neue Regenentwässerung schützt bei Starkregen

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Welsickendorf/Kloster Zinna. Erneuerungen der Entwässerungsanlagen in der Ortsdurchfahrten von Welsickendorf und Kloster Zinna werden voraussichtlich ab August für Einschränkungen im Durchgangsverkehr sorgen. Das erfuhr der örtliche Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg. „Die Erneuerung der Entwässerungsanlagen schützt die Anwohner vor den Auswirkungen von Starkregenereignissen, daher begrüße ich die Arbeiten ausdrücklich.“, meint Stohn.

So ist in Welsickendorf die Nachrüstung einer neuen Bordanlage auf einer Länge von etwa 70 Metern vorgesehen. Damit soll die Aufnahme und Führung des anfallenden Regenwassers auf einem Teilstück verbessert werden. Für die Dauer der Bauarbeiten wird es eine halbseitige Sperrung geben. Der Verkehr wird wahrscheinlich mit einer Ampel geregelt. Drei bis vier Wochen sind für die Bauzeit vorgesehen.

In der Ortsdurchfahrt Kloster Zinna müssen die drei Einleitstellen der Regenwasserkanäle mit Sedimentationsanlagen nachgerüstet werden, um die Systeme auf den aktuellen Stand der Technik zum Schutz der Gewässer zu bringen. An der Einleitstelle Nuthe und am Obstgraben Ost wird der jeweilige Kontrollschacht durch einen Sedimentationsschacht mit drei Metern Durchmesser ersetzt. Auch in diesen Bereichen wird halbseitig gesperrt und der Verkehr durch eine Ampel geregelt.

Komplizierter ist die Nachrüstung am Einleitpunkt Obstgraben West wegen der beengten Platzverhältnisse. Da für die B 101 in diesem Bereich keine Umleitungsmöglichkeiten verfügbar sind, wird der östliche Gehweg in seiner Nutzung eingeschränkt und als Behelfsfahrbahn umgebaut. Auch hier wird der Verkehr mit einer Ampel geregelt. Das ist notwendig, um ausreichend seitlichen Abstand zur Baugrube zu gewährleisten. Anlieger im Bereich Gut Kaltenhausen und des Schlosses sind besonders betroffen.  Sie werden gesondert informiert. Die Bauzeit für die Nachrüstung aller drei Anlagen in Kloster Zinna wird etwa zwölf Wochen dauern.

„Die bevorstehenden Einschränkungen und Unannehmlichkeiten sind leider nicht zu vermeiden“, stellt Erik Stohn dazu fest und bittet im Namen der Straßenbaufirmen und ihrer Arbeiter die Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.