Jüterbog lässt nicht locker: Gerhard Maetz und Landtagsabgeordneter Erik Stohn schlagen 20 Euro Gedenkmünze zu 850 Jahre Stadt Jüterbog vor

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Aller guten Dinge sind drei denken sich Gerhard Maetz, vielen in der Rolle als Abt von Kloster Zinna zum Fürstentag bekannt, und Landtagsabgeordneter Erik Stohn (SPD). Sie wollen, dass anlässlich des 850. Stadtrechtsjubiläum am 29.04.2024 eine 20 Euro Gedenkmünze der Bundesrepublik herausgegeben wird.

Nachdem der Jüterboger Stadtverordnete Erik Stohn schon die 1000jährige Ersterwähnung Jüterbogs im Jahr 2007 für die Herausgabe einer Sonderbriefmarke für Jüterbog ins Auge fasste, versuchte sich Gerhard Maetz im Jahr 2017 zum 350. Jubiläum des Zinnaer Münzvertrages an einer Gedenkmünze. Der Zinnaer Münzvertrag hatte großen Einfluss auf die Vereinheitlichung des Münzwesens in Deutschland.

Der Vorschlag für die Münze zum Zinnaer Münzfuß landete 2017 unter den 11 vorderen Plätzen und somit in die engere Auswahl für eine von fünf jährlichen 20-Euro-Sondermünzen.

Die Entscheidung trifft der Bundesfinanzminister, die auf ein Votum des Programmbeirates für die Sonderpostwertzeichen folgt. „Zwar ist das Jubiläum erst im Jahr 2024, erfahrungsgemäß müssen wir aber jetzt mit dem Werben um Unterstützerinnen und Unterstützer beginnen.“, erklärte Erik Stohn in der letzten Stadtverordnetenversammlung.

„Auch der Jüterboger Heimatverein unterstützt das Anliegen.“, meint dessen Vorsitzender Jörg Podzuweit.

„Zunächst sollte es jetzt eine offizielle Bewerbung durch die Stadt Jüterbog erfolgen.“, meint Gerhard Maetz, der sich schon an die Stadtverwaltung gewendet hat. Gemeinsam mit Bürgermeister Arne Raue erarbeiten derzeit die Stadtverordneten ein Vorschlagsschreiben an das Bundesfinanzministerium.