Luckenwalde. Eine fast unglaubliche Lebensgeschichte besitzt Karamba Diaby. Als Waisenjunge aus dem Senegal kommt er in die DDR, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Er studierte und promovierte sogar. Er entdeckt seine Liebe zu Schrebergärten, Eisbein mit Sauerkraut und zu deutscher Pünktlichkeit. Später tritt er in die SPD ein und vertritt heute Halle an der Saale im Deutschen Bundestag. Der seit 33 Jahren in Halle lebende Bundestagsabgeordnete vermittelt eindringlich, dass alle Kinder gleiche Bildungschancen unabhängig von ihrer Herkunft bekommen müssen.
Zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt der heimische Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) am 5. Dezember ab 18 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr) interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Diskussion mit Dr. Karamba Diaby in die Goldene 33, am Markt 33 in Luckenwalde ein.
Stohn: „Seit vielen Jahren engagiere ich mich, um Jugendlichen Ausbildungsmöglichkeiten in unserer Heimat aufzuzeigen. Interessante Berufe, gute Karriereaussichten und Nähe zu Familie und Freunden – das bietet unsere Region. Ich freue mich, mit Dr. Karamba Diaby einen Bundespolitiker zu begrüßen, der sich die Themen Bildung, Ausbildung und Forschung auf die Fahnen geschrieben hat.“