Kreis-SPD fordert Perspektive für Ausbau des Rosenbauerwerkes

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Der geplante Ausbau des Produktionsstandortes Luckenwalde des Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer zeigt die Attraktivität des Industriestandortes Teltow Fläming und ist eine Chance für Luckenwalde und die gesamte Region.

Als größter industrieller Arbeitgeber der Stadt ist der Ausbau aus wirtschaftlichen Gründen und für den Arbeitsmarkt der Region absolut zu begrüßen.

Das diesem Ansinnen nun Gründe des Denkmalschutzes entgegenstehen sollen, stößt in der SPD auf Unverständnis. „Luckenwalde hat eine lange und stolze Historie als Industriestadt, die auch gewürdigt gehört. Es darf aber nicht so weit kommen, dass diese Historie die zukünftige Entwicklung der Region behindert.“, erklärt Stefan Jurisch, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Er verweist darauf, dass die von der Stadt Luckenwalde vorgebrachten Argumente dringend berücksichtigt werden sollten.

Erik Stohn, direktgewählter Landtagsabgeordneter und Mitglied des Kreistages, weist darauf hin, dass die Ausbaupläne der Firma Rosenbauer auch auf Landesebene Unterstützung finden. „Sogar Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat seine Hilfe zugesichert. Ich habe die klare Erwartung an die Kreisverwaltung, dass in dem laufenden Widerspruchsverfahren alle rechtlich gebotenen Abwägungsgründe in Betracht gezogen werden, die einen Ausbau des Rosenbauerwerks ermöglichen. Hier muss der Kreis liefern und zeigen, dass wir als Wirtschaftsregion zukunftsfähig sind.“, so Erik Stohn.

Die SPD-Kreistagsfraktion wird sich im Kreistag Teltow-Fläming für einen Ausbau des Rosenbauer Standortes einsetzen.