Landärzte-Stipendium wird fortgesetzt

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Medizinstudierende sollen für ländlichen Raum geworben werden

Teltow-Fläming. Insbesondere im südlichen Teil des Landkreises wird die ärztliche Versorgungslage diskutiert. Die medizinische Nachwuchsgewinnung im ländlichen Raum gestaltet sich als Herausforderung. „Deshalb hat die SPD Brandenburg bereits 2018 ein Landärztestipendium initiiert. Angehende Ärztinnen und Ärzte bekommen ein Stipendium, wenn sie sich verpflichten, sich nach ihrer Ausbildung in Branden­burg niederzulassen. Nun geht das Projekt in eine neue Runde und die neue Richtlinie zur Förderung von Landärztinnen und Landärzten wurde vom Brandenburger Gesundheitsministerium veröffentlicht.“, erklärt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn.

Die neue Richtlinie bietet auch im kommenden Wintersemester 35 Stipendien, die an Studierende der Humanmedizin vergeben werden. 1.000 Euro können Medizinstudierende so monatlich für die Dauer der Regelstudienzeit erhalten. Auch sich in Weiterbildung in verschiedenen Fachgebieten befindliche Ärztinnen und Ärzte werden gefördert. Die Stipendiaten verpflichten sich im Gegenzug zu einer mindestens fünfjährigen ärztlichen Tätigkeit in einer ländlichen Region Brandenburgs.

Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn begrüßt die Fortführung des Programms: „Auch in unserer Region stellt sich der Generationenwechsel bei Haus- und Fachärztinnen und -ärzten als Herausforderung dar. Mit dem Stipendium wird ein guter Anreiz geschaffen, um die medizinische Versorgung für die Menschen sicher zu stellen. Die Fortführung des bislang erfolgreichen Programms ist daher ein positives Signal an den ländlichen Raum.“

Bewerbungsschluss für das Stipendienprogramm für das Wintersemester 2022/2023 ist der 15. August 2022.

Mehr Informationen zum Stipendium unter:

https://www.kvbb.de/praxis/studium-weiterbildung/foerderprogramm/stipendium/