Rückgrat des Brand- und Katastrophenschutzes sind sowohl bei den Feuerwehren als auch beim Technischen Hilfswerk die leistungsfähigen und einsatzbereiten freiwilligen Kameraden vor Ort. Die Brandenburger sind auf ihr Engagement angewiesen. Nicht zuletzt aufgrund der sich verändernden demografischen Bedingungen schwelt die Sorge um den Erhalt der Einsatzbereitschaft. Die Politik hat das bereits vor einiger Zeit erkannt. Die Landesregierung erarbeitet derzeit das Konzept für einen zukunftsfesten Brand- und Katastrophenschutz im Land Brandenburg.
Gut ein Jahr bevor das Konzept dem Landtag vorgelegt werden soll, erfragt der hiesige Landtagsabgeordnete und demografiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Erik Stohn, den aktuellen Bearbeitungsstand: „Der frühe Beginn der Waldbrandsaison macht den Handlungsbedarf deutlich. Auch die Probleme des demografischen Wandels schlagen nicht von heut auf morgen zu. Sie sind teilweise voraussehbar. Umso wichtiger ist es deshalb, Maßnahmen zu identifizieren, um an Ort und Stelle entgegenzuwirken.“
Die Fragen beziehen sich auf folgende Schwerpunkte: Sicherstellung der Tageseinsatzbereitschaft sowie aktuelle Zahlen von aktiven Ehrenamtlichen und den dort erfolgten bzw. bevorstehenden Generationenwechsel. „Die Herausforderungen und Chancen des auf Freiwilligkeit basierenden Brand- und Katastrophenschutzsystems müssen klar sein“, so Stohn. „Wir brauchen junge Menschen, die bereit sind, sich zu engagieren!“
Die Kleinen Anfrage kann unter folgendem Link eingesehen werden:
www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w6/drs/ab_4200/4222.pdf