Politik und Tanz – Bundesministerin Franziska Giffey schwingt das Tanzbein mit Erik Stohn

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Luckenwalde. Der heimische Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) lud zum Tanzcafé in die Goldene 33 nach Luckenwalde ein. Der Saal war voll – für viele Gäste bot die Veranstaltung eine interessante Mischung aus Tanz, Kaffee und Politik.
Zunächst begrüßten Bundesministerin Franziska Giffey und Erik Stohn jeder der Gäste persönlich bevor sie bei Kaffee und Kuchen über das Erreichte in Brandenburg sprachen: Innerhalb von zehn Jahren wurden die Ausgaben für den Kitabereich mehr als verdreifacht auf mittlerweile über eine halbe Milliarde Euro pro Jahr. Für Familien bedeute das beitragslose letzte Kitajahr durchschnittlich eine Ersparnis von über 1.300 Euro pro Jahr. Diesen Weg wolle die SPD fortführen, aber sogleich auch den Betreuungsschlüssel verbessern und die Betreuungszeiten ausweiten. Dank des von Familienministerin Franziska Giffey auf den Weg gebrachten Gute-Kita-Gesetzes wird der Bund viele Milliarden Euro für die Länder bereitstellen – damit werde nicht nur der Ausbau von Kitaplätzen, sondern auch eine finanzielle Unterstützung bereits in der Ausbildung sichergestellt, so Giffey. Einen solchen Anreiz bereits beim Erlernen des Berufes gibt es nun auch im Bereich der Pflege: Ab 2020 werden die Auszubildenden ein Einstiegsgehalt von 1.000 € erhalten.
Beide Politiker betonten, dass man so den Herausforderungen der Zukunft begegnen werde. „Die SPD bietet Ideen und Lösungen für alle Generationen an – wir investieren in gute frühkindliche Bildung und Betreuung und sorgen dafür, dass im Alter für den Fall der Fälle ein jeder und eine jede umsorgt ist”, fasst Stohn zusammen.
Stohn sprach über weitere Projekte wie das Landärztestipendium, die Retterprämie, Investitionen in den Breitband- und Mobilfunkausbau oder die Aufstockung der Polizei.
Beide Politiker verwiesen am Ende auf die Leistungen der Brandenburgerinnen und Brandenburger. „Das, was jeder Einzelne seit der Wende vollbracht hat – darauf sollten wir stolz sein! Wer, wenn nicht die Menschen aus Ostdeutschland sind extrem anpassungsfähig und haben gezeigt, dass alles möglich ist?“ Aus Respekt vor der Lebensleistung werde sich die SPD im Bund auch deshalb weiterhin für eine Respektrente einsetzen.
Nach der Diskussion wurde das Tanzbein geschwungen. Erik Stohn eröffnete zusammen mit Ministerin Giffey mit dem regionalen Tanz Annemarie.
Am Ende der Veranstaltung nahmen sich Giffey und Stohn noch viel Zeit, um an allen Tischen mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. „So geht Politik – ganz nah und ohne Vorbehalte”, erklärt Stohn abschließend.