Erik Stohn und Sören Kosanke zu Erfolgen gegen organisierte Kriminalität – Zusammenarbeit mit polnischen Behörden trägt Früchte

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Potsdam. In den vergangenen Tagen und Wochen sind der Polizei auf beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze Erfolge im Kampf gegen die organisierte Kriminalität gelungen. So verhafteten Beamte in der Wojewodschaft Wielkopolska kürzlich eine Bande von Landmaschinen-Dieben und stellten 170 Fahrzeuge mit einem Gesamtwert von knapp sechs Millionen Euro sicher. Zuvor hatten Mitte Oktober in einer konzertierten Aktion mehrerer Bundesländer, darunter Brandenburgs, großflächige Kontrollen entlang der Grenze zu zahlreichen Festnahmen und zur Sicherstellung von umfangreichem Diebesgut geführt.

Dazu erklärt der rechtspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Erik Stohn:
„Ich freue mich über die aktuellen Erfolge. Strafverfolgung darf nicht an den Ländergrenzen enden. Das Gemeinsame Zentrum der deutsch-polnischen Polizei- und Zollzusammenarbeit (GZ)  stellt ein außerordentlich wichtiges Bindeglied für die Zusammenarbeit Brandenburgs mit den benachbarten Wojewodschaften dar. Hier arbeiten die Polizisten der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Brandenburg, der Bundespolizei sowie Beamte des Zollkriminalamtes mit polnischen Kollegen zusammen. Nur so kann eine wirksame Strafverfolgung gelingen.“

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Sören Kosanke, ergänzt:
„Es war wichtig, dass die Ermittlungsbehörden diese großen Erfolge erzielt haben. Ich freue mich darüber, dass nunmehr einige Brandenburger Landwirte ihre Maschinen zurückerhalten können. Die Präventionsarbeit der Brandenburger Polizei hat sich bewährt. Viele Landwirte schützen ihre Gehöfte mit mehr Sicherheitstechnik. Deutlich wird an den jüngsten Aktionen aber auch, dass sich ein langer Atem lohnt: Bereits vor zehn Jahren wurde das Gemeinsame Zentrum der deutsch-polnischen Polizei- und Zollzusammenarbeit gegründet, dessen Arbeit zunehmend Früchte trägt. Mein Dank gilt daher auch dem Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, der sich in seiner Funktion als Innenminister seinerzeit sehr für eine Intensivierung der grenzüberschreitenden Kooperation eingesetzt hat und der als Polen-Koordinator der Bundesregierung auf diese Zusammenarbeit ein besonderes Augenmerk legt.“

Neuheimer Löschbande erhält Geld für Ausrüstung

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Jüterbog. Die Kinderfeuerwehr im Jüterboger Ortsteil Neuheim kann sich freuen: Die 11 Kinder der „Löschbande“ erhalten demnächst Geld aus der Staatskanzlei für neue Ausrüstung.

Jacqueline Becker, Ortsvorsteherin von Neuheim, wandte sich an den SPD-Landtagsabgeordneten Erik Stohn. Auf seinen Vorschlag hin beantragte die Löschbande eine Förderung durch Lottomittel beim Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke. Damit sie ihr Anliegen auch persönlich vortragen konnte, lud Stohn sie zum Feuerwehrempfang der SPD-Landtagsfraktion ein. So konnte die Neuheimer Ortsvorsteherin Jacqueline Becker das direkte Gespräch mit dem Ministerpräsidenten suchen. Schnell war der Förderantrag geschrieben und nach genauer Prüfung wurde nun Geld für Kleidung, Ausrüstung und Lernmaterialien bewilligt – insgesamt 1.750 Euro.

„Die hoch motivierten Mädchen und Jungen der Löschbande sind die Zukunft der Jüterboger und Neuheimer Feuerwehr. Einfach toll, dass die Förderung geklappt hat und somit die Kleinsten nun schon spielerisch an die Aufgaben der Großen herangeführt werden können“, freut sich Stohn. „In den nächsten Wochen werde ich mir vor Ort das Können der Löschbande anschauen.“

Eine weitere Möglichkeit, Geld in die Kasse der Löschbande fließen zu lassen, bietet die Abstimmung bei der Vereinsaktion der ING-DiBa. Stohn ruft deshalb zur regen Beteiligung auf: „Ich habe bereits für die Löschbande abgestimmt und hoffe, viele weitere werden das noch tun, damit die Kinder weitere 1.000 Euro für ihre Ausrüstung zur Verfügung haben.“

Abgestimmt werden kann noch bis zum 7. November unter:
https://www.ing-diba.de/verein/app/club/societydetails/6b20fa1b-6d69-4e22-9fd0-808fa6c77969

Arztpraxis soll auch über die Dörfer fahren

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Jüterbog. „Gesundheit ist das Wichtigste im Leben“, sagt SPD-Unterbezirksvorsitzender Erik Stohn. Daher müsse die medizinische Versorgung unabhängig vom Wohnort gewährleistet sein. Stohn: „Für die meisten Menschen ist es normal, einen Hausarzt in der Nähe zu haben. Es gibt aber auch Regionen, in denen das nicht mehr gewährleistet ist, weil Ärzte ihre Praxis aus Altersgründen aufgeben und keine Nachfolger finden. Auch für solche Situationen brauchen wir gute Lösungen. Wir müssen uns dabei vor allem um diejenigen Menschen kümmern, die älter und weniger mobil sind.“

Der SPD-Unterbezirk Teltow-Fläming will sich daher auf dem SPD-Landesparteitag im November für ein Brandenburger Modellprojekt „Gesundheitsbus“ einsetzen.

Die vollausgestattete mobile Arztpraxis, die von der Deutschen Bahn entwickelt wurde, könnte demnach regelmäßig in den Dörfern Halt machen, in denen es keine Hausärzte mehr in der Nähe gibt. Stohn: „Niemand soll seine Heimat verlassen müssen, schon gar nicht deshalb, weil es vor Ort keine Ärzte gibt. Wir geben keine Region auf. Mit dem Gesundheitsbus können wir eine wichtige Lücke füllen, zumindest bis sich neue Landärzte dort niederlassen.“

Der Start des Modellprojekts „Gesundheitsbus“ wird auf dem Landesparteitag der Brandenburger SPD am 18. November zusammen mit dem Antrag „Unser Land zusammenhalten“ beraten.