Kitapapst soll schlichten

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Jüterbog. Im Streit um die evangelische Kita in Jüterbog schlägt der Jüterboger SPD-Landtagsabgeordnete und Stadtverordnete Erik Stohn als Schlichter Detlef Diskowski vor. Stadtverwaltung und jetziger Träger haben seit Monaten unterschiedliche Auffassungen über die Kostenübernahme, die mit dem Umzug der evangelischen Kita in ein neues Gebäude zusammenhängen. „Im Interesse der betroffenen Kinder, deren Eltern und natürlich deren Erzieher in der evangelischen Kita muss es schnellstmöglich zu einer tragbaren Lösung kommen“, so Stohn.

Detlef Diskowski war jahrelang zuständiger Referatsleiter für Kitas im Brandenburger Bildungsministerium und hat einen Gesetzeskommentar zum Kitagesetz verfasst. Mittlerweile ist er im Ruhestand, er moderiert aber weiterhin Foren zur Kinderbetreuung. Er gilt aufgrund seiner Kenntnisse als „Kitapapst“ von Brandenburg.

Weitere Informationen: http://diskowski.de

Einladung zum Fußballturnier für Toleranz am Wochenende in Jüterbog

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Jüterbog. Es ist wieder soweit: am 22. Juli findet das mittlerweile 8. Fußballturnier für Toleranz statt. Organisiert wird es von den Jusos Teltow-Fläming, die dieses Jahr wieder zusammen mit dem Jugendclub Jüterbog II das Turnier ausrichten. Schirmherr ist der Landtagsabgeordnete Erik Stohn: „Mit Fußball ein Zeichen für Toleranz setzen – seit Jahren zeigen hier Jüterboger, dass sie nichts von Ausgrenzung und Vorurteilen halten, sondern Begegnung vorziehen.“ Der Vorsitzende der Jusos Teltow-Fläming Kevin Calaku ergänzt: „Mit Fairness und Spaß schaffen wir ein gutes Miteinander – so wünschen wir uns die Zukunft der Gesellschaft!“

Es wird auf einem Kleinfeldcourt mit gemischten Teams (4 SpielerInnen + EinwechselspielerInnen) auf Kunstrasen gespielt. Teilnehmen können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Gespielt wird unter dem Motto „Turnier für Toleranz! Mit Fußball Zeichen setzen!“, um ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz zu setzen.

Los geht es am 22. Juli um 14.00 Uhr im Jugendclub Jüterbog II, Bergstr. 3. Zeitgleich findet dort auch das Sommerfest des Jugendclubs statt – somit ist für jeden, ob Groß oder Klein, auf dem Spielfeld und daneben was dabei! Spontane Anmeldungen sind  bis dahin auch noch möglich unter jusos.fussballturnier@gmx.de.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn und der Vorsitzende der Jusos-Teltow-Fläming Kevin Calaku freuen sich auf das Fußballtoleranzturnier am 22.7. auf dem Gelände des Jungendclubs Jüterbog II.

Tempo 30 wird zur Regel vor Schulen und Seniorenheimen

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Jüterbog. Gute Nachrichten für Kinder, Eltern und ältere Menschen: Auf Straßen vor sozialen Einrichtungen in der Region gilt demnächst generell Tempo 30. Die entsprechende Verwaltungsvorschrift wurde kürzlich im Bundesanzeiger veröffentlicht. Nun müssen die Straßenverkehrsbehörden die Änderung umsetzen, die die bisherige Ausnahme einer Geschwindigkeitsbeschränkung zur Regel macht. Umgekehrt ist künftig jede Abweichung von Tempo 30 vor sozialen Einrichtungen besonders zu begründen. „Damit sind die Nutzer von Kitas, Schulen, Seniorenheimen oder Krankenhäusern besser vor Gefahren und möglichen Unfällen geschützt“, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn. „Gerade die schwächsten Verkehrsteilnehmer müssen vor Risiken wirksam bewahrt werden.“

Das Land Brandenburg hatte sich in der Verkehrsministerkonferenz für die Neuregelung eingesetzt, um den Kommunen die Ausweisung von Tempolimits ohne konkreten Gefahrenbezug zu erleichtern. Vor allem vor Kitas und Schulen haben sich Eltern an vielen Orten die Beschränkung gewünscht. In Brandenburg verunglückten voriges Jahr laut Unfallstatistik fast 500 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren im Straßenverkehr. Überwiegend ereigneten sich die Unfälle auf dem Weg der Kinder zur Schule oder von dort nach Hause. „Die Unfallzahlen müssen sinken“, so Stohn. „Ich hoffe, dass das Tempolimit durch ausreichende Geschwindigkeitskontrollen unterstützt wird.“ Die unteren Straßenverkehrsbehörden sind verpflichtet, die Neuregelung möglichst zeitnah umzusetzen. Zum kommenden Schuljahr ab September kann also Tempo 30 flächendeckend eingeführt sein.