Bürgerdialog zur Integration – Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey diskutiert mit Erik Stohn in Jüterbog

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Jüterbog. Zum Wochenauftakt folgte die Berliner Bezirksbürgermeisterin von Neukölln Dr. Franziska Giffey der Einladung des Jüterboger Landtagsabgeordneten Erik Stohn (SPD) und der Friedrich-Ebert Stiftung zum Bürgerdialog „Herausforderungen einer gelingenden Integration vor Ort“. „Die rege Teilnahme und die kontroverse Diskussion zeigt wie präsent das Thema bei den Bürgerinnen und Bürgern nach wie vor ist“, sagte Stohn im Anschluss an die Veranstaltung, die im „Kulturquartier“ Jüterbog stattfand.

Während der Landtagsabgeordnete auf die Leistungen und Erfolge der ehrenamtlichen Helfer und Initiativen im Landkreis Teltow-Fläming abstellte und ihnen dankte, verwies die Bezirksbürgermeisterin von Neukölln auch auf die Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit der Integration gerade in ihrem Bezirk bestehen. Für Giffey ist die Vermittlung von Bildung der Schlüssel für eine gelingende Integration. Dieser Prozess muss ihrer Ansicht nach begleitet werden mit klaren Regeln und einem starken Staat, der die notwendigen Ressourcen in den Bereichen Bildung, soziale Betreuung und Sicherheit bereitstellt. „Auch als Lokalpolitikerin muss ich mich dieser Aufgabe stellen. Dabei geht es nicht nur um die Flüchtlinge. Die notwendige Integration sichert den sozialen Frieden und das Miteinander für alle Bürger“, meinte die Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey. Der Politologe und Migrationsforscher Prof. Peter Knösel machte in seinem Beitrag noch einmal deutlich, dass die Flüchtlinge in der Mehrheit aus einer ausweglosen Lage kommen und vor Krieg, Verfolgung und Terror fliehen.

Der darauf folgende lebendige Dialog zwischen Flüchtlingsinitiativen, Politkern und interessierten Bürgern machte auf Problemlagen aber auch Erfolge der bisher geleisteten Arbeit aufmerksam. „Wichtig ist, dass wir weiterhin die neu zu uns Gekommenen unterstützen, allerdings auch von Ihnen fordern sich in diese Gesellschaft zu integrieren“, so Stohn abschließend.

Erik Stohn, Thomas Heineke, Franziska Giffey und Peter Knösel (v.l.n.r.) stellen sich den Fragen der Bürger.

Innovationsgutscheine helfen Firmen in der Region

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Jüterbog. Kleine und mittelständische Firmen im Landkreis Teltow-Fläming können zusätzliche Unterstützung bei der Digitalisierung bekommen. Dafür bietet das Land Brandenburg Innovationsgutscheine an. Das Programm wurde jetzt ausgeweitet: Künftig kann auch die Vorbereitung und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen gefördert werden, wie der SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn mitteilte:

„Für die Beratung und Schulung von Beschäftigten stehen jeweils bis zu 50.000 Euro zur Verfügung, für die Umsetzung der Digitalisierung bis zu eine halbe Million Euro.“

Für andere Maßnahmen in den Bereichen Technologietransfer oder Forschung/Entwicklung wurden die Fördersummen deutlich angehoben.

„Kleinere Betriebe sollen bessere Chancen haben, von neuen Technologien und wissenschaftlichen Forschungen zu profitieren“, sagte Erik Stohn.

„Die Innovationsgutscheine helfen ihnen dabei, sich mit Hochschulen oder Forschungsinstituten zu vernetzen und technisch auf Ballhöhe zu bleiben.

Das nützt allen: Den Betrieben, ihren Beschäftigten, den Geschäftspartnern und Kunden.“

Da der Mittelstand im Landkreis Teltow-Fläming  stark ausgeprägt ist, erhofft sich der SPD-Abgeordnete von der neuen Förderung wichtige Impulse für die Wirtschaft.

 

Einzelheiten zum Brandenburgischen Innovationsgutschein im Internet unter: www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/brandenburgischer_innovationsgutschein__big_/

Sperrung der Tartanbahn – die SPD fragt nach

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Jüterbog. Die plötzliche Sperrung der Tartanbahn des Rohrteich-Sportplatzes veranlasste die SPD Fraktion dazu, unverzüglich mit einer Anfrage nachzuhaken. Dabei konnte der SPD-Stadtverordnete Erik Stohn folgendes in Erfahrung bringen: Laut Aussage der Stadtverwaltung sei der Schulsport abgesichert. Zusätzliche Sportanlagen, wie z.B. Anlagen des Landkreises, müssten aktuell jedoch nicht angefragt werden. Zudem seien ausreichend Mittel für eine Komplettsanierung im Haushalt schon im vergangenen Jahr eingestellt. Allerdings ist die Auftragsvergabe abhängig von der Haushaltsgenehmigung durch den Kreis – dieser konnte der Stadt bisher noch keine Auskunft geben. Die Sanierung der Tartanbahn soll noch im September/Oktober dieses Jahr erfolgen.

Dazu sagt Erik Stohn: „Die Tartanbahn ist für uns ein wichtiges Anliegen. Sie steht nicht nur dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung, sondern ist auch Aushängeschild bei sportlichen Wettkämpfen. Wir drängen auf eine schnelle Sanierung und werden immer wieder nachhaken, damit sie schnell wieder nutzbar ist.“