Einladung zum Friedensrundgang am 9. März

Datum:

Jüterbog. Am 9. März treffen sich die Bürgerinnen und Bürger Jüterbogs zum Friedensrundgang um 17.30 Uhr am Weltkriegsdenkmal an der Nikolaikirche.

Aufgerufen dazu hat ein Bündnis aus SPD, die LINKE, dem Stadtverordneten Uwe Hüttner sowie Pfarrer Bernhard Gutsche. Anlass ist der Besuch des Thüringer AfD-Politikers Björn Höcke in Jüterbog, der zuletzt mit seiner Aussage, das Mahnmal der ermordeten Juden in Berlin sei ein „Denkmal der Schande“, provozierte. Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn ist Mitorganisator des Friedensrundgangs: „Wir möchten damit zeigen, Jüterbog ist eine weltoffene Stadt, die in ihrer langen Geschichte auch schon viel Leid gesehen hat. Die Stationen während des Friedensrundganges belegen eindrucksvoll, die wechselvolle Geschichte der Stadt.“

Stationen werden ab 17.30 Uhr sein:

  1. Das Weltkriegsdenkmal an der Nikolaikirche
  2. Über die Nikolaikirchgasse in Erinnerung an den 30-jährigen Krieg
  3. Zum Marktplatz zur Gedenkplatte am Rathaus für die im KZ Umgekommenen
  4. Die Stolpersteine in der Mönchenstraße, die an jüdische Mitbürger erinnern
  5. Das Denkmal für die Opfer des Faschismus in der Schillerstraße
  6. Das Franzosendenkmal am Galgenberg/Ecke Birkenweg

An den Stationen werden Bürgerinnen und Bürger kurz auf die Bedeutung der Denkmale eingehen. Der Friedensrundgang soll daran erinnern, dass Geschichtsvergessenheit und -umdeutung sowie „Unsere Nation zuerst“-Rufe uns wieder in ein Zeitalter der Kriege auch in Mitteleuropa führen können.

„Mit dem Friedensrundgang erinnern wir an die Geschichte und gedenken der Opfer. Diese Denkmäler sollen uns wieder als Mahnung gegenwärtig werden“, so Stohn abschließend.

Der Friedensrundgang ist parteipolitisch unabhängig und alle sind willkommen, die sich für Frieden einsetzen wollen. Weitere Unterstützer sind gern gesehen!

Moped-Führerschein mit 15 auch bald in Brandenburg möglich

Datum:

Jüterbog. Dass Jugendliche ihren Führerschein mit 15 Jahren machen können, ist in einigen Bundesländern wie Sachsen-Anhalt oder Thüringen schon seit Mai 2013 möglich. Nun soll dies auch in Brandenburg möglich werden. Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn dazu: „Wer früher mobil ist, sammelt nicht nur wichtige Erfahrungen im Straßenverkehr, sondern genießt auch ein Stück mehr Unabhängigkeit und Freiheit.“

Dabei ist eine Probephase zunächst bis April 2018 begrenzt. Anschließend soll nach einer Evaluation entschieden werden, ob das Projekt auch bundesweit eingeführt wird. „In einem ländlich geprägten Flächenland wie Brandenburg ist es wichtig, dass die Jugendlichen mobil sein können. So lernen sie früh verantwortungsvoll zu handeln und nicht zuletzt werden auch die Eltern entlastet“, so Stohn abschließend.

Land fördert freie Theater in Dahme/Mark und Niedergörsdorf

Datum:

Jüterbog. Die Kultur in der Region erhält vom Land Brandenburg in diesem Jahr eine starke finanzielle Unterstützung. Für die Freien Theater stehen insgesamt 1,35 Millionen Euro zur Verfügung, wie der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn mitteilte.

„Das kommt auch den flunker produktionensowie dem theater 89 zu Gute.“ Während die flunker produktionen aus Wahlsdorf im laufenden Jahr mit 20.000 Euro gefördert werden, beläuft sich die Förderung für das u. a. in Bad Belzig und Dahme, Jüterbog und Treuenbrietzen im Jahr 2017 auftretende theater 89auf 120.000 Euro. „Die Theatermacher leisten tolle Arbeit und erfreuen viele Menschen – ob an ihren Spielstätten, bei Festivals oder auch auf Open-Air-Bühnen. Für unsere Region sind sie seit langem ein wichtiger kultureller Anker“, so Stohn weiter.

„Ich freue mich deshalb, dass sie Unterstützung vom Land erhalten. Das war auch eine Forderung aus einem Gespräch mit regionalen Kulturschaffenden im Schloss Wiepersdorf im Oktober 2016, welches ich gemeinsam mit der Kulturpolitikerin Ulrike Liedtke (SPD) führte.“ – Erik Stohn

Eine Million Euro der Förderung verteilen sich auf Zuschüsse an Freie Theater und Projekte. Der Landtag hat außerdem mehr Mittel für freie Träger im Kulturbereich beschlossen, jeweils eine Million Euro für dieses und das kommende Jahr. Die Freien Theater erhalten davon jährlich zusätzlich 350.000 Euro. Weitere Mittel bekommen zum Beispiel auch regionale Museen, soziokulturelle Zentren und Literaturgedenkstätten. „Die Erhöhung der Kulturförderung gibt ein deutliches Signal, dass wir kulturelle Einrichtungen und Künstler auch im ländlichen Raum stärker unterstützen“, sagte die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Ulrike Liedtke.

 

  Übersicht für 2017

 
fabrik Potsdam 150.000 Euro
Piccolo Theater Cottbus 150.000 Euro
theater 89 120.000 Euro
Ton und Kirschen Wandertheater 115.000 Euro
T-Werk Potsdam 120.000 Euro
Theater des Lachens 115.000 Euro
Kombinat Potsdam 50.000 Euro
Flunkerproduktionen Wahlsdorf 20.000 Euro
Theater Comédie Soleil Werder 15.000 Euro
Theater Andere Welt Strausberg 15.000 Euro
Lehnschulzenhofbühne Viesen 15.000 Euro
ART balance/Ensemble I Confidenti 20.000 Euro
Poetenpack Potsdam 10.000 Euro
Theater im Schuppen Frankfurt (Oder) 15.000 Euro
Kanaltheater Eberswalde 25.000 Euro
Zuckerhut Theaterproduktion Cottbus 20.000 Euro
Theaterschiff Potsdam 25.000 Euro