Förderung für Willkommensinitiativen

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Das Land Brandenburg bietet finanzielle Unterstützung für ehrenamtliche Willkommensinitiativen. Der SPD-Landtagsabgeordnete für den südlichen Teltow-Fläming, Erik Stohn, erklärt dazu: „Die uneigennützige Hilfe vieler Brandenburgerinnen und Brandenburger ist ein klares Zeichen für gelebte Solidarität in unserem Land. Dieses Förderprogramm unterstützt dieses ehrenamtliche Engagement.“ Initiativen, die auf lokaler Ebene die Umsetzung einer Willkommenskultur stärken, können pro Jahr bis zu 1.000 Euro für entsprechende Maßnahmen beantragen. Die Palette reicht von Deutschkursen über Fahrradwerkstätten und Sportangeboten bis hin zu Miet- und Betriebskosten.

Detaillierte Informationen sowie das Antragsformular unter: http://ehrenamt-in-brandenburg.de/ehrenamt-und-fluechtlinge/unterstuetzung/

Der Alltag in den Kitas: Erik Stohn macht eine Besuchstour in den Kindertagesstätten

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In den vergangenen Wochen legte der Landtagsabgeordnete Erik Stohn sein besonderes Augenmerk auf die frühkindliche Erziehung. Während andere noch die Sommerpause genossen, startete der Sozialdemokrat seine Besuchstour in den Einrichtungen der Kinderbetreuung in der Region. Den Auftakt bildet die Kita Naturkinder Niebendorf-Heinsdorf im Amt Dahme. Im Gespräch mit den Erzieherinnen konnte Stohn sich über ihre Arbeit informieren und Anregungen an die Politik aufnehmen. „Ich möchte mir persönlich ein Bild davon machen, wie die Situation in den jeweiligen Kindertagesstätten tatsächlich ist und erfahren, was wir als Politiker tun können, um den Erzieherinnen und Erziehern ihre wichtige Arbeit mit den Kindern zu erleichtern“. Weiter sagte Stohn: „Während die Kita früher vor allem eine Betreuungseinrichtung mit Bildungsauftrag war, ist es heute eher umgekehrt: Die Beschäftigten kümmern sich vor allem um die frühkindliche Bildung und gewährleisten zugleich eine qualifizierte Betreuung der Kleinen. Der Beruf wird immer anspruchsvoller; das muss sich in den Arbeitsbedingungen widerspiegeln. Davon machte ich mir auch ein Bild in der Luckenwalder Kita „Sunshine“ und den Jüterboger Einrichtungen „Spiel Mit“ und der Integrationskita „Struppi“.

Die SPD-Landtagsfraktion Brandenburg hat sich deshalb immer dafür eingesetzt, die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. In diesem Jahr wurde damit begonnen, den Personalschlüssel bei den Kindern unter drei Jahren auf 1:5 zu senken. Bei den Kindern ab drei Jahren soll er bis 2018 auf 1:11 verbessert werden, also elf Kinder auf eine Erzieherin bzw. einen Erzieher. Dafür steigen die Landeszuschüsse für die Kinderbetreuung deutlich: von 227 Millionen Euro im Jahr 2014 auf geplante 330 Millionen Euro. „Die guten Startchancen unserer Kinder und Enkel sind das Wichtigste – persönlich wie auch für unser Land“, sagte Stohn. „Jeder Euro für die Qualität der Kitas in Brandenburg ist deshalb gut ausgegebenes Geld.“

Am Ende seines Besuches überreichte Stohn der Leiterin Imke Hofbauer eine Einladung zum Empfang in den Landtag, den die SPD-Landtagsfraktion eigens für die Erzieherinnen und Erzieher, Heilpädagogen und Sprachförderer am 14. September ausrichten wird. Das Treffen soll die Arbeit der Kita-Beschäftigten würdigen und weitere Gelegenheiten zum Austausch bieten, unter anderem mit Bildungsminister Günter Baaske und SPD-Fraktionschef Klaus Ness.

Hintergrund: Brandenburg hat im Vergleich der Bundesländer eines der dichtesten Kita- und Hort-Netze. Bei den Kindern bis zu drei Jahren liegt die Betreuungsquote mit 58,2 Prozent höher als irgendwo sonst in Deutschland (Stand 2014; Durchschnitt bundesweit: 32,3 %). Von den 3- bis 6-jährigen Kindern besuchen sogar 98 Prozent eine Betreuungseinrichtung.

Sommerreise nach Luckenwalde: SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Ness und Erik Stohn erkunden die Potenziale der Stadt

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Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Klaus Ness, nutzt die parlamentarische Sommerpause für eine Informationsreise durch Brandenburg zum Thema Landesentwicklung. Diesmal war er zu Gast beim örtlichen Landtagsabgeordneten Erik Stohn, um sich in Luckenwalde über die Entwicklungspotentiale einer Stadt zu erkundigen, die sich im erweiterten Berliner Umland befindet. In Berlin und im sogenannten Speckgürtel steigen die Mieten und Grundstückspreise, sodass für junge Familien und Ältere, die ihren Altersruhesitz suchen, Städte wie Luckenwalde mit guter Nahverkehrsanbindung an das Berliner Zentrum in den Fokus geraten. „Ziel muss es sein, dass man den sogenannten Speckgürtel erweitert und es zu einem zweiten Wachstumsring um Berlin herum kommt.“, so Erik Stohn. „Luckenwalde bietet aufgrund guter Infrastruktur, Sport- und Kulturangebote ideale Voraussetzungen, dass es dazu kommt.“

Zunächst besuchten beide die Stadtbibliothek, die im alten Bahnhof ihren neuen Platz gefunden hat. Bei einer Führung zeigte sich Klaus Ness beeindruckt von der modernen informations- und medientechnologischen Infrastruktur, die den Besuchern und Nutzern der Bibliothek geboten wird. Im Gespräch mit der Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide (SPD) wurde dargestellt, inwiefern eine gute Bahnanbindung ans Berliner Zentrum ein zentraler Anziehungspunkt für Neubürger sei. Zudem erfolgte der Hinweis an das Land, dass eine gute Zuganbindung an den zukünftigen Flughafen BER für den gesamten Süden des Landkreises benötig werde. Arbeitsplätze wären somit einfacher zu erreichen und der BER könne besser von Flugreisenden aus Südbrandenburg genutzt werden.

Die Bürgermeisterin und Stohn warben konkret für einen Turmbahnhof bei Großbeeren, um die Bahnverbindung Luckenwalde-Berlin sowie Potsdam-BER miteinander zu verknüpfen.

Ness sagte dazu: „Viel wird davon abhängen, was die Verhandlungen mit dem Bund über die Regionalisierungsmittel – also die Bundesmittel zur Finanzierung des Schienenverkehrs – erbringen. Begehrlichkeiten sind im ganzen Land vorhanden.“ Dem entgegnete Stohn, dass dies ein Projekt sei, womit der ganze Süden Teltow-Flämings und der Landkreis Elbe-Elster an den BER angebunden würden. Aus diesem Grund werde er sich für eine Lösungsmöglichkeit einsetzen.

Im Anschluss ging es weiter zum Automobilzuliefererunternehmen Schaeffler-Technologie. Themenschwerpunkte bildeten sowohl die Fachkräftesicherung, das Marketing der Region sowie das Konzept einer fahrradfreundlichen Kommune.