Tausche Plastiktüte gegen Jutebeutel!

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Plastiktüten sind schlecht für die Umwelt – das ist bekannt, und dennoch sind viel zu viele davon in Umlauf. Jeder Deutsche benutzt durchschnittlich 76 Plastiktüten im Jahr, bundesweit sind das rund sechs Milliarden Tüten. Der SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn will mit einer Aktion auf dieses Problem aufmerksam machen und gleich eine Alternative aufzeigen: Am 23.09.2016 verteilt er am REWE-Markt, Große Str. 64 in Jüterbog, Jute-Beutel an die Bürgerinnen und Bürger, im Tausch gegen Plastiktüten. „Plastikmüll ist eines der größten Umweltprobleme weltweit, ob in den Meeren oder an Land“, so Stohn. „Auch unsere Region steht bei der Müllentsorgung vor der Herausforderung, dass zu viel Plastik auf den Halden oder in der Verbrennung landet. Jute-Beutel sind eine langlebige, umweltschonende und letztlich kostengünstige Möglichkeit, die Tüten zu ersetzen.“

Seit April gibt es eine Selbstverpflichtung des Einzelhandels, den Verbrauch von Plastiktüten zu senken, unter anderem dadurch, dass sie nicht mehr gratis an Kunden abgegeben werden. Die Europäische Union hat als Ziel vorgegeben, dass pro Person jährlich künftig nur noch 35 Tüten verwendet werden. „Das ist ein ehrgeiziges Ziel, aber mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger können wir es erreichen“, sagte Erik Stohn. „Mit der Aktion in Jüterbog wollen wir dazu beitragen und das Umweltbewusstsein stärken.“

Stohn verurteilt den Steinwurf gegen eine Asylunterkunft

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Zur Sachbeschädigung an einer Asylunterkunft in Jüterbog erklärt der hiesige Landtagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Erik Stohn: „Offensichtlich nahmen der oder die Täter billigend in Kauf, durch den Steinwurf Verletzungen bei den Bewohnern herbeizuführen. Ich verurteile diese feige Tat! Hoffentlich führen die Ermittlungen der Polizei schon bald zu weiteren Erkenntnissen.“ „Der Schreck sitzt bei den geflüchteten Jugendlichen sicherlich tief“, so Stohn weiter. Seit Jahren macht sich der SPD-Politiker für eine Willkommenskultur im Land Brandenburg und insbesondere in Jüterbog, wo er auch Stadtverordneter ist, stark.

„Immer wieder ereignen sich derartige Vorfälle, die nur ein Ziel haben: Fremdenfeindlichkeit zur Schau stellen und Angst bei den Geflüchteten schüren. Ich rufe alle Jüterbogerinnen und Jüterboger auf, jegliche Form von Gewalt nicht zu tolerieren“, appellierte Stohn abschließend.

Die Fraktionen der Linken und der SPD in Jüterbog werden für die nächste Stadtverordnetenversammlung einen Antrag einbringen, der Leitsätze für die Integration und das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt festschreibt.

Hintergrund: Ein bisher Unbekannter hat gegen 4 Uhr am Sonntagmorgen einen Stein gegen die Fensterscheibe einer Asylunterkunft für allein reisende Jugendliche in Jüterbog geworfen. Der Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen.

Brandschutz in Jüterbog: Offene Fragen in der SPD Jüterbog

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Der Kreis Teltow-Fläming hat im Zuge der routinemäßigen Brandschau während der Sommerferien der Stadt Jüterbog ursprünglich eine Frist von einer Woche gesetzt, um Brandschutzmängel in der Linden-Grundschule zu beheben, andernfalls sollte die Schule vorerst geschlossen werden. Der Landkreis habe wohl nun eine Sondergenehmigung für den Schulbetrieb erteilt. Clemens Neumann, Jurist, von der SPD-Jüterbog wundert sich über diese extrem kurze Frist: „Eine solche Frist kann man eigentlich nur wählen, wenn eine akute Gefährdungslage vorliegt. Schließlich gefährdet sie sogar den Schulbetrieb. Gab und gibt es eine solche Gefahr also oder ist sie beseitigt? Warum ist sie nicht mehr akut? Sind die Kinder gefährdet oder nicht?“

Klar ist:

Die Schule kann nur betrieben werden, wenn jede Gefahr für die Kinder ausgeschlossen ist. Gleichzeitig muss eine Beschulung, auf die auch viele Eltern angewiesen sind, sichergestellt sein. Die Stadt, der Bürgermeister haben für beides die Verantwortung. Herr Raue als Hauptverwaltungsbeamter der Stadt muss die Fragen beantworten, warum es eine so kurze Frist gab, ob eine akute Gefahr besteht und wann und wie er die Mängel beseitigt.

Auch Landtagsabgeordneter Erik Stohn hat weitere Fragen: „Warum sind die Brandschutzmängel nicht von der Stadt erkannt worden? Besteht ein Zusammenhang mit dem fehlenden Stadtbrandmeister? Haben wir auch in anderen Gebäuden Mängel?“

Es ist Aufgabe des Bürgermeisters, seiner politischen Verantwortung für die Brandsicherheit in Jüterbog gerecht zu werden. Offen ist aber auch, wieso der Kreis erst eine sehr kurze Frist setzt, diese dann aber verlängert. Wenn es eine akute Gefahr gab, wie es die 1-Wochen-Frist nahelegt, wieso gibt es sie jetzt nicht mehr.