Die SPD Fraktion bedauert den Rückzug von Rewe aus der Innenenstadt.

SPD bedauert Rewe-Schließung

Datum:

Vollsortimenter ist Magnet für Innenstadt

Jüterbog Die Ankündigung der Rewe Group ihren Einkaufsmarkt in Jüterbogs Innenstadt zu schließen, führt zu Unverständnis und Bedauern bei der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung.

„Aus unserer Sicht ist die Verlagerung des Penny-Marktes kein Ersatz für einen Vollsortimenter, wie es der Rewe-Markt bisher ist. Das ist eine Verschlechterung der Einkaufssituation für die Innenstadt und Jüterbog insgesamt. Eine Aufwertung wie der Bürgermeister sie erkennen will, sehen wir nicht, vielmehr das Gegenteil.“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzende Gabriele Dehn.

„Die Verlagerung des Pennys in die Innenstadt verschlechtert gleichzeitig die Einkaufsmöglichkeiten für die Einwohner im Stadtteil Neumarkt und auch für die anliegenden Dörfer im Niederen Fläming. Jüterbog strahlt als Mittelzentrum in die Umgebung mit seinen Geschäften ab. Auch für Berufstätige und Pendler verschlechtert sich die Einkaufssituation. Bisher profitieren sie von den Rewe-Öffnungszeiten von 6-22 Uhr. Außerdem verliert die Innenstadt einen Getränkemarkt mit einer attraktiven Produktpalette. “, meint der SPD-Landtagsabgeordnete und Stadtverordnete Erik Stohn.

„Ursprünglich war der Plan einen großen neuen Rewe-Markt im Zentrum zu entwickeln und damit die Attraktivität des Lebensumfeldes in Jüterbog zu steigern.“, ergänzt der Vorsitzende des Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketingausschuss Clemens Neumann (SPD).

„Es ist schade, dass die jahrelangen Streitigkeiten zwischen Stadt und Investor nun dazu führen, dass sich Rewe ganz aus der Stadt zurückzieht.“, so die SPD-Fraktion.