SPD Teltow-Fläming veranstaltet zum Sportforum mit der Vorsitzenden des Bundestagssportausschuss Dagmar Freitag ins Werner-Seelenbinder-Stadion

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„Den Menschen ist es egal, wer zuständig ist, sie wollen Lösungen für bestehende Probleme“ – Der Bund unterstützt die Kommunen bei der Sanierung und Erweiterung von Sportstätten

Luckenwalde Gute Trainings- und Wettkampfbedingungen für die gut 20.000 aktiven Sportlerinnen und Sportler in Teltow-Fläming zu schaffen, ist im Kern die Aufgabe von Städten und Gemeinden. Unterstützung erhalten die Kommunen und die knapp 200 Sportvereine auch vom Land Brandenburg.

„Sport ist uns lieb und teuer. Da diese Aufgabe zu den freiwilligen Aufgaben der Kommunen gehört, ist die Umsetzung von Investitionsmaßnahmen meist nicht vom Bedarf abhängig, sondern von den finanziellen Möglichkeiten der jeweiligen Stadt. Diese ist auch in Teltow-Fläming oft genug nicht in einem ausreichenden Maße gegeben. Bisher haben wir die Fördermöglichkeiten des Bundes zu wenig im Blick“ so der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn.

Deshalb organisierten die Vorsitzende der SPD TF Bettina Lugk gemeinsam mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Erik Stohn und der Vorsitzenden des Bundestagsportausschusses Dagmar Freitag ein Sportforum zum Thema „Sportstätten mit Unterstützung des Bundes energetisch und barrierefrei sanieren“.

„Ich bin dieser Einladung zum Gedanken- und Informationsaustausch mit Vertretern aus den Sportvereinen, dem Kreissportbund und KommunalpolitikerInnen sehr gern gefolgt. Aus meiner Zeit als Vorsitzende des Sportausschusses meiner Heimatstadt Iserlohn weiß ich um die Schwierigkeit, die sehr knappen finanziellen Mittel für die freiwilligen Aufgaben der Kultur und dem Sport zu verteilen und wie groß die „Gefahr“ ist, dass in finanziell schwierigen Zeiten gerade hier der Rotstift angesetzt wird.“ so Dagmar Freitag und sagt weiter: „Ich bin davon überzeugt, dass wir in einer Zeit leben, in der die Menschen nicht hören wollen, wer zuständig ist, sondern wer für unbestritten vorhandene Probleme Lösungen erarbeitet. Daher ist es für mich selbstverständlich, dass sich der Sportausschuss des Bundestages dieser Problematik angenommen hat, beispielsweise mit einer Öffentlichen Anhörung zur Situation der Schwimmbäder in unserem Land.”

Aktuell haben die Kommunen bundesweit die Möglichkeit, aus insgesamt vier Förderprogrammen Co-Finanzierungen für die Sanierung und Erweiterung bzw. den Neubau oder Ersatzneubau zu beantragen. Die Förderquoten liegen zwischen 33 und 45 Prozent, bei Kommunen in der Haushaltssicherung kann die Bundesförderung bis zu 90 Prozent der Projektkosten betragen. Die Bundesländer können zudem mit der Vergabe der vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel ebenfalls eine zusätzliche Co-Finanzierung vornehmen.

„Aus diesen Förderprogrammen können die Kommunen bis 2024 bzw. 2025 Gelder abrufen. Die anwesenden Verwaltungsvertreter aus Luckenwalde, Trebbin, Ludwigsfelde, Amt Dahme/Mark und Niedergörsdorf haben signalisiert, dass sie schon jetzt Projektskizzen haben, für die sie Förderungen beantragen wollen. Durch die Co-Finanzierungen erhalten die Kommunen die Möglichkeit, Maßnahmen, für die sie sonst erst Jahre „sparen“ müssten, zeitiger beginnen zu können. Ganz im Sinne der Sportlerinnen und Sportler unserer Region“ meint die SPD-TF-Vorsitzende Bettina Lugk.

 v.l. Vorsitzende des Bundestagssportausschuss Dagmar Freitag, SPD-Unterbezirksvorsitzende Teltow-Fläming Bettina Lugk und SPD-Landtagsabgeordneter Erik Stohn