Stohn hakt nach: Keine 20-Euro-Münze zum Jüterboger Jubiläum

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Es wird keine offizielle 20-Euro-Gedenkmünze zum Jüterboger Jubiläum „850 Jahre Stadtrecht Jüterbog“ geben. Das erfuhr der örtliche Landtagsabgeordnete und Stadtverordnete Erik Stohn (SPD). Er hatte beim Amtschef bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien nachgehakt. Dieser musste ihm leider die Mitteilung machen, dass sich Jüterbog gegen die starke Konkurrenz nicht hat durchsetzen können.

Demnach gibt sind nur vier 20-Euro-Silbermünzen für 2024 geplant. Ein Fachgremium habe unter den eingegangenen Themenvorschlägen die Auswahl getroffen. Dabei wurde auch der Vorschlag, den 850. Jahrestag der Verleihung des Stadtrechts an Jüterbog mit einer Sondermünze zu würdigen eingehend diskutiert, letztlich aber ohne Erfolg.

Für eine solche Sondermünze hatte sich eine parteiübergreifende Initiative der Stadtverordnetenversammlung und des Heimatvereins Jüterbog eingesetzt. Unterstützt wurde sie auf der Landesebene durch den örtlichen Landtagsabgeordneten Erik Stohn, dem es erneut gelungen war, auch den Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) als Unterstützer zu gewinnen.  Auch gab es Fürsprache auf Bundesebene durch die SPD-Bundestagsabgeordnete Sonja Eichwede und auf lokaler Ebene durch den Jüterboger Bürgermeister Arne Raue.

„Es ist sehr schade, dass Jüterbog wieder durch das Raster gefallen ist“, bedauert Erik Stohn. Damit sei nunmehr der dritte Versuch gescheitert, mit einer Münze oder einer Briefmarke überregional auf ein Jüterboger Jubiläum aufmerksam zu machen.

„Es wäre auch eine postume Ehrung für den kürzlich verstorbenen Gerhard Maetz gewesen, der bei allen drei Anläufen eine treibende Kraft war und den viele Jüterboger als Abt vom Fürstentag kennen“, meint Erik Stohn.