Gesund bleiben und in Würde alt werden – Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt und Erik Stohn beim Informationsgespräch in Jüterbog

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Jüterbog. Zum Wochenauftakt folgte die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) und aktuelle Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages der Einladung des Jüterboger Landtagsabgeordneten Erik Stohn (SPD) zur Informationsveranstaltung Gesund bleiben und in Würde alt werden. „Dass wir sogar noch aufstuhlen mussten zeigt, wie präsent das Thema bei den Bürgerinnen und Bürgern ist“, freute sich Stohn über den Andrang in der Gaststätte „Fuchsbau“.

Die Gesprächsthemen umfassten u.a. die Neuerungen des seit 1. Januar 2017 in Kraft getretenen Pflegegesetzes sowie den Beruf von medizinischen und pflegerischen Fachkräften. Am Ende des Abends war allen klar, die Pflegeberufe müssen attraktiver werden. Ulla Schmidt erläuterte die Vorhaben der SPD in dem Bereich. Gleiche Ausbildungsbedingungen und Vergütungen in allen Ausbildungsarten zur Pflegefachkraft seien ein erster Schritt, um die Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern.

„Als Kümmererpartei zeigen wir den Menschen, dass wir als SPD diese Probleme erkannt haben und bieten erste Lösungsansätze an. Der lebendige Austausch mit Betroffenen und interessierten Bürgern hilft, die Weichen zu stellen für eine zukunftsfähige und bedarfsgerechte Versorgung in der Pflege. Wichtig ist, dass von dem gesetzlichen Beratungsanspruch für Betroffene und Angehörige Gebrauch gemacht wird. Ganz klar ist, für die SPD steht der Mensch im Mittelpunkt“, so Stohn abschließend.

Weitere Vorschläge werden im Konzept „Mehr Zeit für Familie“ unterbreitet: So fordert die SPD eine Familienarbeitszeit für pflegende Angehörige, die Pflege-Freistellung mit Lohnersatz und Familiengeld für Pflege beinhalten.  Informationen dazu finden sich unter: https://www.spd.de/standpunkte/wir-machen-familien-stark/familienarbeitszeit/