Blossin (LDS) Auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz diskutierten die Jusos aus ganz Brandenburg ihre politischen Zielsetzungen. Die etwa 80 Delegierten behandelten am Wochenende über 50 Anträge vor allem zu Bildungsthemen, eine Mindestvergütung oder Nahverkehrsticket für Azubis. Außerdem stand die Wahl eines neuen Landesvorstands auf dem Programm.
Nachdem in der Vergangenheit der Luckenwalder Steffen Göths und der Jüterboger Erik Stohn den SPD-Nachwuchs der Region im Juso-Landesvorstand vertreten haben, werden dies in Zukunft mit Josephine Wesnick und Benjamin Hartwig gleich zwei Jusos aus Teltow-Fläming sein.
„Bei meinem Engagement in Jüterbog habe ich gemerkt, dass man in rauen Zeiten besonders entschlossen für Demokratie und rechtzeitig gegen Hetzer und Rechtpopulisten aufstehen muss.“, beschreibt Benjamin Hartwig seine Motivation für die politische Arbeit.
Für die Niedergörsdorferin Josephine Wesnick ist wichtig: „Als Schülerin liegt mir die Bildung am Herzen. Ich bin dafür, dass Politikunterricht nicht nur bis zur neunten Klasse gehen sollte. Junge Leute müssen einfach über unser demokratisches Zusammenleben Bescheid wissen.“
Beide wollen vor allem Schüler und Auszubildende für eine Mitarbeit bei den Jusos begeistern.
Die Jusos Brandenburg sind mit etwa 900 Mitgliedern der größte politische Nachwuchsverband im Land Brandenburg. In Teltow-Fläming sind 60-70 junge Leute bei den Jusos organisiert.