„Palliativmedizin in Teltow-Fläming – Wo stehen wir?“: SPD lud zur Bestandsaufnahme und Fachgespräch ein

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Unter dem Titel „Palliativmedizin in Teltow-Fläming – Wo stehen wir?“ lud der Kreisverband der SPD Teltow-Fläming am Abend des 27. Juni 2016 interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem öffentlichen Fachgespräch in den Saal des Hauses „Goldene 33“ in Luckenwalde.

Moderiert durch die Landtagsabgeordnete Sylvia Lehmann, (Vorsitzende des Sozialausschusses im Brandenburger Landtag) diskutierten auf dem Podium und mit dem zahlreich erschienen Publikum Prof. Sieglinde Heppener, Vorsitzende des Seniorenrats Brandenburg, Dr. Ullrich Fleck (Vorsitzender des ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes Luckenwalde e.V.), Harald-Albert Swik (Vorsitzender DRK Fläming-Spreewald e.V.) und Lutz Schäfer (DAK Regionalbüro Luckenwalde) zur aktuellen Situation der Palliativ- und Hospizversorgung in Teltow-Fläming. Anlass zur Freude gab es darüber, dass mit der Grundsteinlegung am 08. Juli 2016 in Luckenwalde der Bau eines Hospizes für die Region beginnt. Die gute Versorgung durch spezialisierte Pflegeteams wurde für den Raum Luckenwalde lobend hervorgehoben.

Es wurde in der Diskussion jedoch auch deutlich, dass sowohl bei der Versorgung mit Palliativ-Pflege-Teams als auch bei der Anzahl der Hospizplätze noch weiterer Bedarf besteht. Auch an einer ausreichenden Versorgung mit Palliativmedizinern im ländlichen Raum muss weiter gearbeitet werden. Daneben gab es Beratungsangebote für Betroffene durch das DRK, den Seniorenstift St. Josef Luckenwalde und den Ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes Luckenwalde e.V.

Resümierend erklärt Erik Stohn, MdL, Vorsitzender des Kreisverbandes der SPD Teltow-Fläming:

„Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen, die dem nahen Tod entgegensehen zu verbessern. Wir wollen, dass sie weiter in ihrer vertrauten Umgebung, jedenfalls aber begleitet von fachkundigen Helfern und ihren persönlichen Bezugspersonen, vom Leben Abschied nehmen und in Würde und möglichst unbelastet sterben können. In Luckenwalde gibt es einen von neun Palliativstützpunkten im Land Brandenburg. Damit sind wir Vorreiter, das kann uns aber noch nicht zufrieden stellen. Für weitere Verbesserungen der Versorgungssituation werden wir uns einsetzen.“