Smart Farming und Probefahrt mit dem Mähdrescher: Besuch beim Landmaschinenverkäufer Bartling

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Der heimische Abgeordneter Erik Stohn (SPD) nutzt die parlamentarische Sommerpause um sich vor Ort zu informieren. In dieser Woche stand ein Unternehmensbesuch bei der Firma Bartling an.Vom Rasenmäher bis zum Mähdrescher vertreibt die Firma Bartling Technik für die Landwirtschaft und betreibt auch eine Reparaturwerkstatt in Hohenseefeld. Das Familienunternehmen hat sich 1989 im Niederen Fläming angesiedelt und beschäftigt heute 20 Mitarbeiter und 4 Azubis. „Wir hätten in diesem Jahr sogar noch einen Azubi eingestellt, leider hat sich niemand passendes beworben, obwohl wir uns auch auf Ausbildungsmessen und an Schulen vorgestellt haben“, sagt Geschäftsführer Christian Bartling.

„Mehr kann man auch kaum machen, um Nachwuchs zu gewinnen“, bescheinigt der Abgeordnete Stohn, der selbst regelmäßig an Schulen für die rechtzeitige Berufsorientierung wirbt.

Als Mitglied des Agrarausschusses im Brandenburger Landtag interessierte Stohn aber vor allen Dingen das sogenannte Smart Farming. Smart Farming ist eine Weiterentwicklung des sogenannten Präzisionsfarming bei dem z.B. unter Nutzung von Satellitendaten die Ernte sehr genau erfolgen kann. Smart Farming nutzt mehr Informationen und verknüpft sie, sodass durch Berücksichtigung der Daten von Bodenstruktur, vorherigen Ernteergebnissen und Geodaten der Düngemitteleinsatz sehr genau, ressourcen- und umweltschonend erfolgen kann.

„Vor allem junge Landwirte sind sehr an diesen technischen Fortentwicklungen interessiert, allerdings erleben wir gerade eine Kaufzurückhaltung angesichts der geringen Erzeugerpreise für Milch und Getreide. Ich hoffe, das gibt sich im nächsten Jahr wieder“, meint Geschäftsführer Christian Bartling.

„Für das Smart Farming aber auch für die wirtschaftliche Arbeiten im ländlichen Raum ist das schnelle Internet sehr wichtig.  Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir hier vorankommen.“, verspricht der Landtagsabgeordnete Stohn abschließend.