Brandenburg ist bei Kita-Betreuung ostdeutsche Spitze

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Luckenwalde. Land und Kommunen haben in den vergangenen Jahren große Anstrengungen zur Stärkung der Kitas unternommen. Im Vergleich der ostdeutschen Bundesländer steht Brandenburg jetzt an der Spitze bei der Personalausstattung mit Erzieherinnen und Erziehern, wie die Bertelsmann-Stiftung in ihrem aktuellen Ländermonitor feststellte. Brandenburg biete den Kindergartenkindern „die besten Betreuungsverhältnisse“ unter den Flächenländern, heißt es da. Der SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn begrüßt das und sieht es als Anerkennung auch für Teltow-Fläming. „Bei allen regionalen Unterschieden lässt sich sagen, dass es große Fortschritte gibt. Die frühkindliche Bildung und Betreuung ist ein Schwerpunkt der Brandenburger Politik – und das ist richtig so“, erklärte Stohn. weiterlesen „Brandenburg ist bei Kita-Betreuung ostdeutsche Spitze“

Bewerbungen für den Deutschen Kita-Preis

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Jüterbog. Der SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn ermutigt regionale Kitas und lokale Bündnisse für frühe Bildung, sich bis Ende August für den Deutschen Kita-Preis zu bewerben. „Im Süden Teltow-Flämings haben wir viele Kitas und Initiativen, die sich ganz speziell und auf unterschiedliche Art und Weise um die Qualität der frühen Bildung kümmern. Viele habe ich bereits besucht und konnte mich selbst davon überzeugen. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich diese Kitas und Bündnisse für den Deutschen Kita-Preis bewerben“, so Stohn. Alle Kitas und lokalen Bündnisse für frühe Bildung können sich bis zum 31. August 2018 unter www.deutscher-kita-preis.de bewerben.

„Eltern wissen oft ganz genau, was sie an ihrer Kita schätzen und lieben, deshalb finde ich es folgerichtig, dass auch sie ein Vorschlagsrecht haben“, freut sich Stohn. Eltern können bis zum 15. August 2018 Kitas und lokale Bündnisse für den Deutschen Kita-Preis 2019 vorschlagen: www.deutscher-kita-preis.de/zur-empfehlung.

Der Deutsche Kita-Preis würdigt beispielhaftes Engagement von Kitas und lokalen Bündnissen für frühe Bildung. Die Auszeichnung nimmt insbesondere gute Prozesse in den Blick und fokussiert nicht ausschließlich gute Ergebnisse. Gesucht werden Kitas und lokale Initiativen, die kontinuierlich an der Qualität in der frühen Bildung in ihrer direkten Umgebung arbeiten und dabei die Sichtweise der Kinder in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen stellen. Zudem spielen Mitwirkungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern sowie die Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort bei der Auswahl der Gewinner eine wichtige Rolle.

Der Deutsche Kita-Preis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Karg-Stiftung, dem Eltern-Magazin und dem Didacta-Verband. Er ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. In den beiden Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ wartet ein Preisgeld von jeweils 25.000 Euro auf die zwei Erstplatzierten. Zudem werden pro Kategorie vier Zweitplatzierte mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet im Mai 2019 statt.

Politik ganz nah – Tagesausflug nach Berlin

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Luckenwalde. Das Reichstagsgebäude zählt mit seiner gläsernen Kuppel zu den meistbesuchten Gebäuden der Republik. Dort können die Besucher den Abgeordneten des Bundestages auf die Finger schauen. Am Gesetzgebungsprozess sind auch die 16 Länder beteiligt. Dies geschieht über den Bundesrat. Der Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) bietet deshalb am 18. April eine Tagesfahrt ins politische Berlin an: „Mein Ziel war und ist es, Politik näher an die Bürgerinnen und Bürger zu bringen. Dazu zählt, politische Entscheidungsprozesse nachvollziehen zu können. Eine Tagesfahrt nach Berlin soll das ermöglich.“

 Die Teilnehmer erwartet ein volles Programm: Besuch der Landesvertretung Brandenburg beim Bund, Stadtrundfahrt, Bundestags- sowie Bundesratsbesuch und auch die An- und Abreise sowie ein Mittagessen gehören dazu. Die Tagesfahrt ist kostenlos. Zudem wird ein Reisebus zur Verfügung stehen, der in Jüterbog und Luckenwalde hält.

Bei Interesse oder Nachfragen wenden Sie sich bis zum 27. August per E-Mail an erik.stohn@spd-fraktion.brandenburg.de bzw. per Telefon an: 0331 966 1329.

Gerichte können weitere Nachwuchsstellen besetzen

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Potsdam. Zur heutigen Ankündigung der Landesregierung im Rechtsausschuss sowie im Ausschuss für Haushalt und Finanzen bezüglich einer personellen Entlastung für die Justiz erklärt der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Erik Stohn:

„Die Streichung von 137 Wegfall-Vermerken für die Jahre 2019-20 im Justizbereich wurde bereits vereinbart. Im Zusammenwirken mit den Koalitionsfraktionen ist es darüber hinaus gelungen, für das Jahr 2018 zehn weitere Nachwuchsstellen bereitzustellen. Damit sollen Stellen besetzbar werden, die andernfalls 2018 weggefallen wären. Dies zeigt, dass die Politik die Justiz als eine tragende Säule des Rechtsstaates und der Demokratie ernst nimmt und auf die jüngsten personellen Herausforderungen reagiert.

 Für die SPD-Fraktion sind die gefundenen Regelungen ein Anfang. Von den zusätzlichen zehn Nachwuchsstellen müssen auch die Sozialgerichte profitieren. Wir erwarten, dass die drei Stellen, die 2018 in diesem Bereich wegfallen sollten, der Sozialgerichtsbarkeit erhalten bleiben. Denn die Sozialgerichte behandeln dringende menschliche Belange, die für die Betroffenen keinen Aufschub dulden.“

Wildpark Johannismühle – KOMPROMISSE SUCHEN IST BESSER ALS RECHTSWIDRIGE FORDERUNGEN!

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Auf Initiative mehrerer Landtagsabgeordneter aus Teltow-Fläming gab es am 19. Januar 2017 ein Gespräch mit Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger zum Fortbestand des Wildparkes Johannismühle (TF). Die Freien Wähler hatten am Vortag einen Antrag im Landtagsplenum gestellt. Dieser Antrag widerspricht allerdings dem Bundes- und Landeswaldgesetz und würde auch zu einer Ungleichbehandlung zu anderen Wildparks führen. So geht es nicht, Herr Christoph Schulze!

Die SPD-Landtagsabgeordneten Helmut Barthel und Erik Stohn erklären: „Der Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger zeigte Gesprächsbereitschaft im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten aufeinander zuzugehen und dabei auch die Situation des Wildparkes zu berücksichtigen. Nun ist auch der Wildpark gefordert.“ SPD-Landtagsabgeordneter Erik Stohn ergänzt: „Ende Januar soll es ein Gespräch mit dem Wildpark Johannismühle und dem Landwirtschaftsministerium geben. Ich freue mich, dass ich am Mittwoch schon von der Gesprächsbereitschaft und den Kompromissvorschlägen des Wildparks in der MAZ lesen konnte. Ich hoffe, damit bekommen wir die Kuh vom Eis und sichern den Bestand des Wildparks.“

Ebenfalls war bei dem Treffen zu erfahren, dass sich auch für den Wildpark Glau eine Lösung abzeichnet. Auch der Wildpark Glau steht vor ähnlichen Herausforderungen wie der Wildpark Johannismühle.

SPD Teltow-Fläming verleiht Motor des Jahres

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Bewerbungen können eingereicht werden.

Der SPD-Unterbezirk Teltow-Fläming verleiht am 17. Februar den Preis „Motor des Jahres“ im Rahmen der Veranstaltung „Politischer Valentinstag“. Der Preis wird für innovative und außerordentliche Leistungen vergeben, die die wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Entwicklung des Kreises wesentlich beeinflusst haben.

 

Der Unterbezirksvorsitzende der SPD Teltow-Fläming und Landtagsabgeordnete Erik Stohn erklärt dazu: „Unser Landkreis ist dank vieler engagierter Menschen wirtschaftlich, sozial und kulturell gut aufgestellt, das beweist unter anderem das Abschneiden im neusten Ranking der Landkreise des Magazins Focus-Money. Wir sind dynamischster Landkreis in Brandenburg und als SPD wollen wir Menschen und Initiativen die diese Dynamik befördern mit unserem Preis ,Motor des Jahres‘ auszeichnen.“

Bürgerinnen und Bürger im Landkreis können der SPD bis zum 21. Januar Vorschläge per E-Mail an erik.stohn@spd-tf.de einreichen.

Erik Stohn dankt Ehrenamtlern aus Teltow-Fläming

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Am 10. Dezember luden Landtagspräsidentin Britta Stark und Ministerpräsident Dietmar Woidke rund 100 Ehrenamtler aus allen Teilen des Landes zum traditionellen Empfang in die Potsdamer Staatskanzlei. Der Jüterboger Landtagsabgeordnete Erik Stohn ließ es sich nicht nehmen, zu Beginn der Veranstaltung den Gästen aus Teltow-Fläming persönlich seinen Dank und seine Anerkennung auszusprechen: ,,Es heißt Ehrenamt verbindet – und Ihr Einsatz stellt dafür ein besonderes Beispiel dar. Mit Ihrem Engagement leben Sie vor, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt gelingen kann.

Das macht vielen Menschen Mut und davor habe ich großen Respekt. Ich freue mich, dass heute so viele aus Teltow-Fläming geehrt werden. Unsere Gesellschaft lebt von Menschen wie Ihnen – Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht. Deshalb ein großes Dankeschön an Sie und an alle ehrenamtlich tätigen Brandenburgerinnen und Brandenburger.“
Aus Teltow-Fläming wurden Ilona Driesner aus Wiepersdorf, Wiebke Schwarzweller aus Zos-sen, Heike Lehmann aus Dahmetal, Karin Holz aus Dahme/Mark, Ingrid Herold aus Lucken-walde, Eva Scheer aus Luckenwalde, Jens Bärmann aus Luckenwalde und Mechthild Falk aus Jüterbog geehrt.

Dialogforum: SPD TF stellt Verkehrskonzept zur Diskussion

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Heute hat die SPD Teltow-Fläming ihr Verkehrskonzept für einen verbesserten Personennahverkehr in und für Teltow-Fläming zur Diskussion gestellt. Eine optimale Anbindung im öffentlichen Nahverkehr ist ein wesentlicher Faktor bei Ansiedlungsentscheidungen von Menschen und Unternehmen. Die in den letzten Jahren schrittweise realisierte gute Schienenanbindung ist beizubehalten, stößt jedoch zunehmend an Kapazitätsgrenzen.

Die wachsende Stadt-Umland-Region und die geplante Inbetriebnahme des BER führen zu neuen Bedürfnissen bei der Mobilität im gesamten Landkreis Teltow-Fläming. Die bisherigen Nahverkehrsplanungen sind daher auf den Prüfstand zu stellen und neue Lösungen zu entwickeln.

Zum Gesamtkonzept gehören daher folgende Teilmaßnahmen:

1.      Eine zusätzliche Regionalbahnlinie zwischen dem BER und dem Bahnhof Ludwigsfelde mit Anschluss von und zum RegionalExpress Richtung Luckenwalde und Jüterbog

Gegenüber allen anderen Varianten sind hier die kürzesten Fahrzeiten (etwa 35 Minuten von Luckenwalde zum BER) und Umsteigewege möglich. Es ist kein Infrastrukturausbau erforderlich. Die Linie kann autark im Netz betrieben werden und den Anschluss in Ludwigsfelde zu den Regionalexpress-Zügen Richtung Süden sicherstellen. Bei Gewährleistung der Finanzierung und Trassenverfügbarkeit ist eine Verlängerung Richtung Jüterbog zusätzlich zum derzeitigen Angebot möglich, so dass Direktverbindungen zwischen Jüterbog, Luckenwalde und dem BER entstehen.

Je nach Betriebs- und Fahrplankonzept ist die Verknüpfung dieser Linie mit der Regionalbahn zwischen BER und der Berliner Stadtbahn (derzeit RB 14) anzustreben, um umsteigefrei von der Anhalter Bahn in den Ostteil Berlins zu gelangen sowie Direkt- oder Umsteigeverbindungen in den Bezirk Treptow-Köpenick sowie zum Wissenschaftspark Adlershof zu schaffen.

Durch den Halt in Birkengrund ist eine Direktverbindung zwischen dem Industriepark Ludwigsfelde zum BER hergestellt.

Bei einer Anschlussverbindung mit dem RE 3 Richtung Falkenberg (Elster) profitiert auch der Landkreise Elbe-Elster und der Bundeswehrstandort Holzdorf von einer deutlich besseren Anbindung an der BER.

Diese Verbindung soll mit Inbetriebnahme des BER eingerichtet werden (derzeit geplant im 4. Quartal 2017). Die Linie dient als Ersatz für die vom Land bislang zugesagte und bis dahin nicht realisierbare Umsteigeverbindung von der Anhalter Bahn über Berlin-Südkreuz zum BER, die ohnehin aufgrund des Tarifumwegs (Berlin A) für die Fahrgäste sehr ungünstig ist. Die Umsteigeverbindung in Südkreuz zur S-Bahn ist mit bis zu 85 Minuten Fahrzeit zwischen Luckenwalde und BER keine Alternative.

Die neue Linie soll vorrangig den neuen BER-Bahnhof anbinden, bei Kapazitätsengpässen ist auch eine Führung zum derzeitigen Bahnhof Schönefeld möglich.

2.      Die Trassenkapazität der Anhalter Bahn wird erweitert, um den bestehenden und zukünftigen Schienennahverkehr in hoher Qualität sicherstellen zu können.

Schon heute gibt es Trassenengpässe und -konflikte zwischen Fern-, Nah- und Güterverkehr auf der Anhalter Bahn, v. a. durch die Zunahme von Fernverkehrszügen und die niveaugleiche Einbindung der Züge vom Berliner Außenring. Dies wird sich ab Ende 2017 verschärfen, wenn mit vollständiger Inbetriebnahme der ICE-Strecke von Berlin nach München weitere Fernzüge über die Anhalter Bahn geführt werden. Damit der Schienennahverkehr nicht ausgebremst wird und ebenfalls erweitert werden kann, sind folgende Maßnahmen zur Kapazitätssteigerung aktiv zu prüfen und bei nachgewiesener Wirksamkeit zu realisieren:

–       Ergänzung um dreigleisige Streckenabschnitte und weitere Überholmöglichkeiten

–       Weiterentwicklung des Signalsystems (ETCS Level 3), um Zugabstände verkürzen zu können

–       Bau einer Nord-Ost-Verbindungskurve im Bereich des Genshagener Kreuzes

3.      Der neue Bahnhaltepunkt Mahlower Kreuz bindet die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow an den Außenring an.

Analog zur Stadt Ludwigsfelde mit dem neuen Haltepunkt Struveshof (seit 2012) erhält die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow ebenfalls einen Regionalbahnhaltepunkt an der Ost-West-Strecke und ist damit direkt und stündlich mit dem BER, Königs Wusterhausen und Potsdam verbunden. Hierzu hat die Gemeindevertretung Blankenfelde-Mahlow auf Initiative der SPD-Fraktion am 10.12.2015 mit großer Mehrheit einen Grundsatzbeschluss gefasst.

Nach Inbetriebnahme der RB-Linie zwischen BER und Ludwigsfelde (siehe Punkt 1) bestehen zudem Direktverbindungen nach Ludwigsfelde und eine Taktverdichtung Richtung BER. Ein zusätzlicher Halt des BER-Expresszuges zwischen Berlin Hbf und BER in Mahlow wäre damit entbehrlich. Durch Verknüpfung des Außenrings mit der S2 und der Dresdner Bahn sind hier zudem verkehrlich sinnvolle Umsteigeverbindungen möglich von denen Brandenburger Pendler, wie Arbeitnehmer, Studierende und Auszubildende aus Süden, Westen und Osten, insbesondere aber aus Richtung Elsterwerda von Baruth, Zossen, Dabendorf und Rangsdorf erheblich profitieren würden.. Die bauliche Machbarkeit des Projektes ist kurzfristig zu bewerten und zumindest optional bei den laufenden Planungen für den Ausbau der Dresdner Bahn zu berücksichtigen.

4.      Eine systematische und schnelle Umsteigeverbindung am Bahnhof Ludwigsfelde zwischen dem RE und einer PlusBus-Linie zwischen Zossen und Potsdam

Die Kombination aus RE 3/4 und der Buslinie 618/619 ist heute schon die schnellste ÖPNV-Verbindung zwischen Luckenwalde, Trebbin und der Landeshauptstadt. Es ist jedoch ein kurzer und abgestimmter Fahrplananschluss erforderlich, dieser ist stündlich und auch am Wochenende zu gewährleisten.

Die bestehenden Buslinien 618/619 sind zu einer  „PlusBus“-Linie im VBB-Netz weiterzuentwickeln. Damit wird auch die Direktanbindung von Zossen/Waldstadt an Ludwigsfelde und die Landeshauptstadt Potsdam gesichert. Zwischen Ludwigsfelde und Potsdam soll die Linie nur die wichtigsten Zwischenhalte bedienen. Diese Linie soll als landesbedeutsame Buslinie eingestuft werden, da sie auch das Landesbehörden-zentrum in Waldstadt mit der Landeshauptstadt verbindet, mehrere Kreisgrenzen überschreitet und eine wichtige Netzfunktion in der Region übernimmt. Das Land soll sich daher – wie bislang auch – an der Finanzierung beteiligen.

5.      Die Regionalbahnlinie 33 wird von Jüterbog direkt zum Potsdamer Hauptbahnhof geführt.

Dieses Projekt war schon Teil des bisherigen Landesnahverkehrsplans Brandenburg und ist zu forcieren; hierzu ist der Wiederaufbau einer Eisenbahnbrücke über die Wetzlarer Bahn im Bereich Beelitz erforderlich. Die Landeshauptstadt Potsdam ist dann direkt mit dem südlichen Teil des Landkreises verbunden, durch eine attraktive Anschlussgestaltung in Jüterbog sind deutlich kürzere Fahrzeiten auch in den Landkreis Elbe-Elster sowie nach Lutherstadt Wittenberg möglich.

6.      Der Wiederaufbau der Dresdner Bahn wird von den Anliegergemeinden und dem Landkreis aktiv unterstützt.

Der fehlende Schienenlückenschluss zwischen Blankenfelde und Berlin-Südkreuz ist dringend erforderlich. Der RE5 kann damit um ca. 15 Minuten beschleunigt werden, damit verkürzen sich die Fahrzeiten für Pendler auf der Achse Blankenfelde – Rangsdorf – Zossen – Baruth erheblich. Zudem ist die vom VBB geplante Verdichtung auf einen Halbstundentakt in der Hauptverkehrszeit möglich. Gleichzeitig wird die Anhalter Bahn entlastet, so dass dort weitere Trassen für den Fern- und Regionalverkehr zur Verfügung stehen.

Das Projekt ist seit fast 20 Jahren in Planung. Seit Anfang 2016 liegt der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt Lichtenrade vor, die beiden weiteren Planfeststellungsabschnitte (Marienfelde und Blankenfelde-Mahlow) sind derzeit im Verfahren. Landkreis und Gemeinde unterstützen einen zügigen Abschluss mit vernünftigen Lösungen für die Straßenquerungen im Gemeindegebiet.

 

7.      Gute Verkehrsangebote und die VBB-Tarife sind außerhalb der C-Tarifzone offensiver zu vermarkten und zu kommunizieren. 

Die C-Tarifgrenze ist in vielen Köpfen eine „Schallgrenze“ zwischen gut erreichbarem Berliner Umland und dem dahinterliegenden ländlichen Raum. Dabei sind Städte wie Trebbin, Luckenwalde und Jüterbog außerhalb des C-Gebietes (hier Grenze in Thyrow) mit dem Zug besser an Berlin und die Innenstadt angebunden als manche Gemeinde innerhalb des C-Gebietes. Für Zeitkarteninhaber ist der Preissprung an der Tarifgrenze zudem im Verhältnis zum Gesamtpreis nicht allzu erheblich, zumal alle ÖPNV-Angebote im Landkreis genutzt werden können. Die angebotene Tarifkombination aus Berlin ABC+1 Umlandkreis sollte daher ohne strukturelle Änderung des Tarifsystems als „Zone D“ offensiv vermarktet werden, um die Attraktivität auch dieser Regionen für Pendler zu erhöhen.

Mit dem Ziel der Ansiedlung von Zuzüglern und Unternehmen sowie der Steigerung der Fahrgastzahlen kann die Vermarktung der guten Verkehrsangebote auf vielen Ebenen forciert werden:

–       sichtbar platzierte Informationen auf den Internetseiten der Kommunen und des Landkreises (hier bietet der VBB einfach integrierbare Info- und Auskunftsbausteine an)

–       Werbung mit Fahrzeiten und der Anbindungshäufigkeit in Broschüren, im Rahmen der Wirtschaftsförderung und auf Tourismusmessen

„Palliativmedizin in Teltow-Fläming – Wo stehen wir?“: SPD lud zur Bestandsaufnahme und Fachgespräch ein

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Unter dem Titel „Palliativmedizin in Teltow-Fläming – Wo stehen wir?“ lud der Kreisverband der SPD Teltow-Fläming am Abend des 27. Juni 2016 interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem öffentlichen Fachgespräch in den Saal des Hauses „Goldene 33“ in Luckenwalde.

Moderiert durch die Landtagsabgeordnete Sylvia Lehmann, (Vorsitzende des Sozialausschusses im Brandenburger Landtag) diskutierten auf dem Podium und mit dem zahlreich erschienen Publikum Prof. Sieglinde Heppener, Vorsitzende des Seniorenrats Brandenburg, Dr. Ullrich Fleck (Vorsitzender des ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes Luckenwalde e.V.), Harald-Albert Swik (Vorsitzender DRK Fläming-Spreewald e.V.) und Lutz Schäfer (DAK Regionalbüro Luckenwalde) zur aktuellen Situation der Palliativ- und Hospizversorgung in Teltow-Fläming. Anlass zur Freude gab es darüber, dass mit der Grundsteinlegung am 08. Juli 2016 in Luckenwalde der Bau eines Hospizes für die Region beginnt. Die gute Versorgung durch spezialisierte Pflegeteams wurde für den Raum Luckenwalde lobend hervorgehoben.

Es wurde in der Diskussion jedoch auch deutlich, dass sowohl bei der Versorgung mit Palliativ-Pflege-Teams als auch bei der Anzahl der Hospizplätze noch weiterer Bedarf besteht. Auch an einer ausreichenden Versorgung mit Palliativmedizinern im ländlichen Raum muss weiter gearbeitet werden. Daneben gab es Beratungsangebote für Betroffene durch das DRK, den Seniorenstift St. Josef Luckenwalde und den Ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes Luckenwalde e.V.

Resümierend erklärt Erik Stohn, MdL, Vorsitzender des Kreisverbandes der SPD Teltow-Fläming:

„Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen, die dem nahen Tod entgegensehen zu verbessern. Wir wollen, dass sie weiter in ihrer vertrauten Umgebung, jedenfalls aber begleitet von fachkundigen Helfern und ihren persönlichen Bezugspersonen, vom Leben Abschied nehmen und in Würde und möglichst unbelastet sterben können. In Luckenwalde gibt es einen von neun Palliativstützpunkten im Land Brandenburg. Damit sind wir Vorreiter, das kann uns aber noch nicht zufrieden stellen. Für weitere Verbesserungen der Versorgungssituation werden wir uns einsetzen.“