Wiepersdorf Mit der Künstlerresidenz Schloss Wiepersdorf besitzt die Region eine überregionale bedeutene Kulturstätte. Stipendiaten aus aller Welt nutzen die Ruhe und Abgeschiedenheit für Ihr Schaffen. Bisher wurde das Schloss durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) betrieben. Der Trägervertrag läuft Ende Juli diesen Jahres aus. Die Zukunft des Hauses war zunächst ungewiss.
Nun teilt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn mit: „Ich freue mich, dass die Landesregierung sich mit der Bereitstellung von bis zu 700.000 Euro im Jahr, sich klar für den Erhalt des Schlosses Wiepersdorf bekennt. Bereits im April habe ich mich gemeinsam mit der kulturpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Ulrike Liedtke an die Landesregierung gewandt, um dieses Bekenntnis zu erreichen. Ich bin sehr zufrieden, dass die Bedeutung des Schlosses Wiepersdorf erkannt wurde und sich Kulturministerin Martina Münch (SPD) der Sache persönlich angenommen hat.“
Bereits 2016 hatten sich die beiden SPD-Politiker Stohn und Liedtke bei einem Vorort-Gespräch mit den Verantwortlichen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) sowie des Freundeskreises Schloss Wiepersdorf für die Zukunft des Schlosses ausgesprochen.
Stohn teilt weiter mit: „Mit der Bereitstellung der Haushaltsmittel ist die Kuh aber noch nicht vom Eis. Es muss noch ein Träger gefunden werden. Zurzeit führt die Landesregierung dazu intensive Gespräche. Ich bin guter Hoffnung, dass sich aufgrund des finanziellen Bekenntnisses des Landes nun auch ein Trägerkonzept findet.“