Teltow-Fläming profitiert von Förderung

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Teltow-Fläming. Die vom Infrastruktur-Ministerium auferlegte Planförderrichtlinie unterstützt die Kommunen seit 2021 bei Planungen für neue Wohnungen, wirtschaftliche Ansiedlungen sowie Verkehrs- und Klimaschutzprojekte. Durch die sehr große Nachfrage wurden nun die Mittel für 2022 aufgestockt.

Auch der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn begrüßt die Aufstockung der Landesmittel sehr: „Die Fördermittel sind sehr gut angelegt, denn sie treiben die wirtschaftliche Entwicklung der Kommunen voran. Ich freue mich, dass die Städte Luckenwalde und Baruth/Mark besonders davon profitieren können, so Erik Stohn.“

Hintergrund der Aufstockung sind die zahlreichen Antragsstellungen. Allein im Jahr 2021 wurden 79 Anträge eingereicht. Die Summe aller damit verbundenen Investitionen beträgt rund 8 Millionen Euro. Bisher wurden 57 Zuwendungen über gut 6 Millionen übergeben. Für den zweiten Projektaufruf bis März 2022 stünden noch rund 4 Millionen zur Verfügung.

Die Städte Baruth/Mark und Luckenwalde profitieren am meisten von der Förderung: Baruth/Mark erhält Mittel in Höhe von 97.000 Euro für die Überarbeitung und Ergänzung ihres Flächennutzungsplanes von 2001 im Schwerpunkt A „(gemeinsame) Flächennutzungspläne“. Damit sollen die planerischen Voraussetzungen für die weitere Flächenentwicklung der Stadt geschaffen werden. Neben der Festigung und Entwicklung des Industrie- und Gewerbegebietes „Bernhardsmüh“ im Ortsteil Baruth ist schwerpunktmäßig geplant, Untersuchungen im Stadtbereich zur Entwicklung von geeigneten Wohnbauflächen durchzuführen und festzusetzen, um den steigenden Bedarf zu decken.

Luckenwalde erhält 16 000 Euro für ein Planungskonzept für die Weiterentwicklung des Gewerbe- und Industriegebietes am Zapfholzweg, das im Zusammenhang mit der geplanten Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt steht. Die Förderung erfolgt im Schwerpunkt D „Koordination, Steuerung und Vorbereitung von Planungsprozessen“.