Warme Duschen für ein kühles Bad

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 SPD-Kreisvorsitzender Erik Stohn freut sich über fließende Finanzen für Hallen- und Freibäder

Luckenwalde. Rechtzeitig zur Freibadsaison überweist das Land Brandenburg 13.375.000 Euro an die Städte und Gemeinden, welche Hallenbäder beziehungsweise Freibäder betreiben. Das Geld stammt aus der sogenannten kommunalen Säule des Brandenburg-Pakets, die ungefähr 361 Millionen Euro umfasst. Damit sollen insbesondere erhöhte Energiekosten ausgeglichen werden. Die entsprechenden Zuwendungen gehen an Einrichtungen der Jugendhilfe, an Kindertagesstätten, an kommunale Sportanlagen einschließlich der Hallen- und Freibäder, sowie an kommunale Verkehrsunternehmen. Auch gestiegene Sozialausgaben sowie Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen sollen damit abgefedert werden.

„Das ist eine dringend notwendige Hilfe in Zeiten von großen Herausforderungen und zugleich schweren Haushaltslagen der Kommunen. Gerade für Familien mit Kindern sind die Freibäder im Sommer ein großer Anziehungspunkt. Die Bäder zu erhalten und bezahlbar zu lassen, ist deshalb auch eine wichtige soziale Frage.“, meint Erik Stohn, SPD-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Teltow-Fläming.  Er findet es „gut, dass die SPD-geführte Landesregierung hier handelt und das Geld nun fließt“, so Stohn.

Über diese „warme Dusche“ finanzieller Art können sich auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und der Amtsdirektor im Landkreis Teltow-Fläming freuen, die das Geld in der nächsten Woche erwarten dürfen. So bekommt die Stadt Ludwigsfelde für ihr Schwimm- und Gesundheitscenter „Kristalltherme“ einen Landeszuschuss von 160.000 Euro überwiesen. Und die Stadt Luckenwalde erhält für ihre „Fläming-Therme“ sogar 355.000 Euro für den Mehrbedarf an Energiekosten im laufenden Jahr 2023. Das Land Brandenburg bezuschusst insgesamt 40 Hallenbäder mit zusammengerechnet 10.135.000 Euro.

Auch die 46 kommunalen Freibäder, die in diesem Sommer wieder für ein kühles Bad sorgen, gehen nicht leer aus. Aus dem Pool des Brandenburg-Pakets fließen ihnen insgesamt 3.240.000 Euro als Ausgleich für die höheren Energiekosten zu. Davon profitieren das Freibad in Dahme/Mark mit 90.000 Euro, das Freibad Jüterbog mit 60.000 Euro, das Luckenwalder Freibad Elsthal mit 130.000 Euro, das Freibad Oehna mit 40.000 Euro und das Freibad Wahlsdorf mit 20.000 Euro.

Laut Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD) „schaffen wir damit Entlastungen für die Menschen in unserem schönen Brandenburg“. So fließen den brandenburgischen Kommunen in den Jahren 2023 und 2024 bis zu 361 Millionen Euro aus dem „Brandenburg-Paket“ zu (2023: bis zu 177 Millionen Euro, 2024: bis zu 184 Millionen Euro). „Die kommunale Säule des Brandenburg-Pakets hat einen sehr erheblichen finanziellen Umfang und das Geld wird zudem einfach und unbürokratisch ausgezahlt“, betont Finanzministerin Lange. „Das ist auch der richtige Weg, und so war es mit den kommunalen Spitzenverbänden ausgemacht. Das Land setzt damit seinen fairen und konstruktiven Umgang mit den Kommunen in sehr angespannten und schwierigen Zeiten fort. Das muss auch so sein, denn Land und Kommunen sehen sich gemeinsam erheblichen Herausforderungen gegenüber“, stellt Katrin Lange fest.

Auch das Freibad Elsthal in Luckenwalde profitiert mit 130.000 Euro aus dem Brandenburg Paket. Das freut auch den SPD-Landtagsabgeordneter Erik Stohn und den Luckenwalder SPD-Stadtverordneten Thomas Herold. Hier anlässlich eines Schwimmbadfestes im Elsthal.

Auf einen Blick:

 Insgesamt stehen aus dem Brandenburgpaket für die erhöhten Energiekosten der Bäder in Teltow-Fläming 855.000 Euro zur Verfügung.

Folgende Einrichtungen werden finanziell unterstützt:

  1. Flämingtherme Luckenwalde: 355.000 Euro
  2. Kristalltherme Ludwigsfelde: 160.000 Euro
  3. Freibad Elsthal Luckenwalde: 130.000 Euro
  4. Freibad Jüterbog: 60.000 Euro
  5. Freibad Dahme: 90.000 Euro
  6. Freibad Oehna: 40.000 Euro
  7. Freibad Wahlsdorf: 20.000 Euro