Erik Stohn lädt Luftwaffenoffizier und SPD-Bundestagsabgeordneten nach Jüterbog ein
Jüterbog. Die Außen- und Verteidigungspolitik gehört eigentlich nicht zu den Themen der Landespolitik. Dennoch wird auch sie bestimmt vom Krieg in der Ukraine. Außerdem liegt der Luftwaffenstützpunkt Holzdorf ganz in der Nähe. Der Standort wird zukünftig enorm ausgebaut. Damit verbunden sind Investitionen von mehr als 600 Millionen Euro, etwa 1.000 neue militärische und zivile Arbeitsplätze und damit ein Anstieg auf künftig etwa 3.000 Beschäftigte. „Mit der künftigen Stationierung der CH-47 wird der Standort Holzdorf zum Dreh- und Angelpunkt des Hubschraubertransports“, sagte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz. „In Holzdorf wird die Zeitenwende spürbar.“ 47 neue Chinook CH47 werden am Fliegerhorst als „Arbeitspferd“ für den Lufttransport von Menschen, Fahrzeugen und Material stationiert. Deshalb lädt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn zu einer weiteren Diskussionsrunde in seiner Reihe „Jüterboger Gespräche“ den SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Arlt nach Jüterbog ein. Johannes Arlt (40) sitzt seit 2021 im Bundestag und ist Luftwaffenoffizier, der eine umfangreiche Ausbildung genossen und nahm an mehreren Auslandseinsätzen in Afghanistan und Mali teil. Der direkt gewählte Abgeordnete aus Mecklenburg-Vorpommern ist als Militärexperte Mitglied im Verteidigungsausschuss.
Mit ihm will Erik Stohn am Freitag, dem 6. September, um 19 Uhr im Bahnhofsgebäude in Jüterbog, Bahnhof 4, über das Thema „Zeitenwende in der Verteidigungspolitik“ sprechen. Sind Abschreckung und Diplomatie ein Widerspruch? Wie lange muss in der Ukraine noch gekämpft werden, bis es zu ernsthaften Verhandlungen kommt? Was bedeutet der Ausbau des Standortes für unsere Region?