Zensus 2022 – Probleme bei der Erreichbarkeit der Hotline

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Amt für Statistik reagierte prompt

Derzeit wird die statistische Erhebung des Zensus 2022 veranlasst. Dabei werden über 30 Millionen Menschen befragt. In dem Schreiben, das die Bürgerinnen und Bürger postalisch zugeschickt bekommen, werden sie darüber informiert, zu welcher Statistik sie meldepflichtig sind und warum. Des Weiteren wird darüber informiert wie und auf welchem Weg sie ihre Daten melden können. Auch eine Service-Hotline ist angegeben.

„Einige ältere Bürgerinnen und Bürger haben mir berichtet, dass sie sich bei der Service-Hotline melden wollten, um die entsprechenden Unterlagen postalisch zugeschickt zu bekommen. Gerade Ältere haben häufig nicht die Möglichkeit oder ihnen fällt es schwer, die Unterlagen online auszufüllen. Mir wurde berichtet, dass die Service-Hotline zuletzt massiv überlastet und ein Durchkommen, um dieses Anliegen zu klären, kaum möglich bzw. mit sehr langen Wartezeiten verbunden war. Ich habe daraufhin einmal selbst beim Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nachgefragt“, so der heimische Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD).

Eine Antwort auf die Fragen kam zügig. Zwar ist es deutschlandweit vereinbart, dass der Zensus Online durchgeführt wird, aber es gibt auch großes Verständnis, dass das für viele ein Problem ist. Wem es nicht möglich ist, die Befragung Online durchzuführen, soll natürlich einen Papier-Fragebogen bekommen. Dies sollte über die Hotline möglich sein. Wegen der auftretenden großen Nachfrage hat das Amt sofort reagiert und Mitarbeitende aus anderen Bereichen zur Unterstützung der Hotline eingesetzt. Auch wenn die Anrufe mittlerweile weniger werden, wird empfohlen zu den Randzeiten anzurufen.

Eine automatische Versendung von Papier-Unterlagen an bestimmte Personengruppen ist auch Organisationsgründen leider nicht möglich.