Zwei Millionen Euro mehr für Familienzentren

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Landtagsabgeordneter Erik Stohn (SPD) begrüßt deutliche Steigerung der Förderung zur Unterstützung insbesondere finanziell schwacher Familien

 

Luckenwalde/Jüterbog. „Ich freu mich wie Bolle, dass es jetzt mehr Geld für die Familienzentren gibt“, freut sich SPD-Landtagsabgeordneter Erik Stohn. Denn das Land Brandenburg hat die jährliche Förderung um mehr als das Vierfache erhöht. Statt der bisher 600.000 Euro gibt es künftig 2.600.000 Euro, also ganze zwei Millionen mehr als zuvor.

 

„Davon werden vor allem Familien mit geringem Einkommen etwas haben“, ist sich Stohn sicher. Sie können sich in den Familienzentren beraten lassen, die sie dabei unterstützen, die ihnen zustehenden finanziellen Leistungen in Anspruch zu nehmen.

 

Eins der 34 bereits bestehenden brandenburgischen Familienzentren steht in Luckenwalde. Es ist das Mehrgenerationenhaus „Bürger- und Kieztreff“ im Quartier „Burg“, das vom Diakonischen Werk betreut wird. Neben allen Arten von Beratungen und Hilfen wie Sozial- und Schuldnerberatung und Flüchtlingsberatung gibt es dort einen Jugendmigrationsdienst und einen Besuchs- und Begleitdienst insbesondere für ältere Mitbürger. Das Haus dient weiterhin als interkultureller Treffpunkt und bietet Seniorennachmittage an sowie Lern- und Spielnachmittage, einen Kinder- und Jugendtreff sowie eine Fahrradwerkstatt.

 

Bestehende Familienzentren wie eben der „Kieztreff“ in Luckenwalde sollen nach dem Willen der Landesregierung weiter gestärkt werden. Es sollen aber auch weitere Familienzentren vor allem im ländlichen Raum entstehen. Das begrüßt Erik Stohn ganz besonders. Der nicht nur für Luckenwalde und Jüterbog, sondern auch für Niedergörsdorf, Niederer Fläming und Dahme/Mark zuständige Landtagsabgeordnete erhofft sich dadurch mindestens ein weiteres Familienzentrum in seinem Wahlkreis – etwa in Jüterbog und in Dahme.

 

Denn mit einer nicht nur niederschwelligen, sondern auch wohnortnahen Beratungsstelle samt Familientreffpunkt könne erreicht werden, dass sich beispielsweise Eltern auch auf dem Lande beraten lassen können und ihnen geholfen wird, wie sie Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren, wie ihre Kinder gesund aufwachsen und wie sie alle am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.