Kunst ist ihre Preise wert

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Land schreibt Brandenburgischen Kunstpreis aus

Potsdam/Luckenwalde/Jüterbog. In diesem Jahr wird der inzwischen 21. Brandenburgische Kunstpreis vergeben. Ab sofort können sich Künstlerinnen und Künstler, die im Land Brandenburg leben und/oder arbeiten für den Preis des Landes Brandenburg und der Stiftung Schloss Neuhardenberg bewerben. Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Prämiert werden Werke der Malerei, Grafik, Plastik/Installation und Fotografie.

Darauf macht der hiesige Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) aufmerksam. Er ist auch Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kultur und Mitglied im Stiftungsrat der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf. Nicht nur als solchem liegen Stohn Kunst und Kultur am Herzen. „Ich würde mich riesig freuen, wenn sich auch Künstlerinnen und Künstler aus der Region um den Kunstpreis des Landes Brandenburg bewerben würden“, sagt Stohn in der Hoffnung, dass sie dann auch tatsächlich einen der begehrten Preise erhalten.

Wer die Preise erhalten wird, darüber entscheidet aber nicht er, sondern eine unabhängige Jury. Das Preisgeld beträgt 4.000 Euro je Kategorie. Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 16. Februar 2024. Die Preisverleihung findet am 7. Juli 2024 auf Schloss Neuhardenberg statt.

Das Ziel dieses künstlerischen Wettbewerbs formuliert Kulturministerin Manja Schüle (SPD) so: „Brandenburg ist kreativ. Und die zahllosen künstlerischen Projekte Brandenburger Künstlerinnen und Künstler sind vielfältig, inspirierend, kontrovers, spannend – wie unsere Gesellschaft. Mit dem Brandenburgischen Kunstpreis wollen wir die Vielfalt künstlerischen Schaffens in unserem Land zeigen und die Leistungen brandenburgischer Künstlerinnen und Künstler honorieren. Der Preis soll den Ausgezeichneten Mut geben, weiterhin kreativ und frei, voller Neugier und Inspiration zu arbeiten. Ich freue mich, dass wir mit der Übernahme des Preises in Landesträgerschaft erstmals ein Ausstellungshonorar für alle ausgewählten Künstlerinnen und Künstler zahlen können. Ich bin gespannt auf die diesjährigen Bewerbungen!“

„Wer es schafft, in die Vorauswahl zu kommen, wird immerhin schon mal ein Honorar erhalten“, freut sich Erik Stohn. Denn eine Vorjury trifft aus allen Einreichungen eine Auswahl für die Preisvergabe und eine damit verbundene Ausstellung, die in Neuhardenberg vom 16. Juni bis zum 11. August 2024 gezeigt wird. Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler erhalten für ihre Ausstellungsteilnahme erstmals Honorar auf der Grundlage der Leitlinie des Kulturministeriums zur Ausstellungsvergütung für professionelle Künstlerinnen und Künstler.

Die Entscheidung über die Preisträgerinnen und Preisträger in den einzelnen Kategorien trifft die Hauptjury unter Vorsitz von Frank Mangelsdorf. Im Rahmen der Preisverleihung werden auch der mit 10.000 Euro dotierte Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg für ein Lebenswerk sowie der mit 6.000 Euro dotierte Nachwuchsförderpreis für bildende Kunst des Landes Brandenburg von der Kulturministerin verliehen. Weitere Informationen sowie die Ausschreibungsunterlagen stehen unter

www.schlossneuhardenberg.de/kunstpreis sowie https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/kultur/brandenburgischer-kunstpreis zur Verfügung.

Für die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern hat das Land in diesem Jahr insgesamt mehr als 600.000 Euro vorgesehen. Außer den Brandenburgischen Kunstpreisen und dem Nachwuchsförderpreis vergibt das Kulturministerium auch Arbeitspakete-Stipendien und Aufenthaltsstipendien im Schloss Wiepersdorf sowie Projektförderungen.