Lehre aus den Waldbränden – Umsetzung Waldbrandschutzkonzept Jüterbog

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Jüterbog. In den Sommern 2018 und 2019 kam es zu verheerenden Waldbränden in der Region um Jüterbog. „Und auch jetzt lässt das viel zu trockene Wetter die Waldbrandgefahr in Brandenburg wieder steigen“, sagt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn.

Bereits als Reaktion auf die extreme Waldbrandsituation im Jahr 2018 veröffentlichte das Agrar- und Umweltministerium einen 10 Punkte Plan. Darin heißt es, dass für die besonders gefährdeten ehemaligen Truppenübungsplätze wie Lieberose und Jüterbog spezielle Waldbrandschutzkonzepte erarbeitet würden sowie eine prioritäre Umsetzung erfolgen solle.

Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn hakte bei der Landesregierung nach dem Stand der Umsetzung: So wurden vier Löschwasserentnahmestellen neugebaut und vier weitere sollen zeitnah folgen. Weiterhin wurden Brandschutzschneisen und Waldbrandwundstreifen angelegt. Außerdem wurden diverse Brand- und Katastrophenschutzwege instandgesetzt.

Vor Inkraftsetzung des Waldbrandschutzkonzeptes wurden bereits 22 Hektar Waldbrandschutzriegel und deren Pflege, 5 Löschwasserentnahmestellen und rund 4.400 m Instandsetzung von Brand- und Katastrophenschutzwegen realisiert. Die Maßnahmen sind nach der Richtlinie des Landwirtschaftsministeriums „Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben“ zu 100 Prozent förderfähig.

Nach Inkraftsetzung des Waldbrandschutzkonzeptes 2019 wurden Fördermittel zur Umsetzung in Höhe von 151.000 Euro bewilligt.

Durch das Ministerium für Inneres und Kommunales wurden außerdem Mittel für die Beräumung kontaminierter Flächen zur Verfügung gestellt.

„Vorsorge ist besser als Nachsorge. Ich bleibe dran, dass die im Waldbrandschutzkonzept vorgesehenen Maßnahmen schnellst möglich umgesetzt werden“, erklärt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn abschließend.