„Ohne Gespräche geht es nicht“

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Erik Stohn (SPD) begrüßt den Dialog der Landesregierung mit den Bauern

Jüterbog. „Ein offenes Gespräch und ein kräftiger Händedruck, bei dem man sich freundlich und ehrlich in die Augen blicken kann – das ist doch die beste Voraussetzung, um Probleme zu lösen und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.“ Das sagt Erik Stohn, Landtagsabgeordneter der SPD im ländlichen Süden des Landkreises Teltow-Fläming und dessen SPD-Kreisvorsitzender, zu der ersten Gesprächsrunde der brandenburgischen Landesregierung mit dem Landesbauernverband nach den eindrucksvollen Bauernprotesten.

„Ich bin froh, dass es dabei gleich zu konkreten Ergebnissen gekommen ist, wie die Fortsetzung der Ausgleichszulage für schwächere Böden und des Blühstreifenprogramms“, sagt Erik Stohn. Er lobt Ministerpräsident Dietmar Woidke, Finanzministerin Katrin Lange (beide SPD) und Agrarminister Axel Vogel (Grüne), dass sie gleich das Gespräch mit Brandenburgs Bauernverbandspräsident Henrik Wendorff gesucht und damit gleichzeitig die Vertrauensbasis zwischen Landespolitik und Landwirtschaft wiederhergestellt haben. „Die Brandenburger Landwirtschaft erhält damit Planungssicherheit und einen finanziellen Ausgleich, selbst wenn sich auf Bundesebene beim Thema Agrardiesel nichts mehr tun sollte.“, erklärt Erik Stohn.

„Für die Landwirte ist es wichtiger, auf dem Trecker zu sitzen als am Schreibtisch“, betont Erik Stohn, dessen Wahlkreis vorwiegend von der Landwirtschaft geprägt ist. Natürlich müsse nachgewiesen werden, wohin all die Fördermittel der EU, des Bundes und des Landes fließen, stellt Stohn klar. Aber man könne es mit der Bürokratie auch übertreiben.

Stohn begrüßt die konkreten Hilfszusagen von Ministerpräsident Woidke für die Landwirte und die ebenso konkreten Verbesserungsvorschläge der Vertreter der Landwirtschaft, wie auf Landesebene das Leben und Arbeiten der Bauern vereinfacht, also verbessert werden kann. „Um das zu erreichen, ist noch einiges zu tun“, betont Erik Stohn. „Hauptsache, man kann sich am Ende mit einem kräftigen Händedruck noch ehrlich in die Augen schauen.“