SPD setzt Koalitionsvereinbarung durch

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Zweiter Standort für Brand- und Katastrophenschutz-Schule in Wünsdorf kommt nun doch

Wünsdorf. Eigentlich war die Sache klar: Laut Koalitionsvertrag der rot-schwarz-grünen Landesregierung sollte ein zweiter Standort der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) in Wünsdorf errichtet werden. Doch das CDU-geführte Innenministerium, das dafür zuständig ist, entschied sich im Januar dagegen. Das rief den Protest der SPD-Landtagsfraktion hervor, die an den gemeinsam abgestimmten Arbeitsrahmen erinnerte.

„Die Entscheidung des Innenministers war nicht gerade eine Botschaft der Wertschätzung gegenüber den vielen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten in unserem Land“, sagt dazu Erik Stohn, SPD-Landtagsabgeordneter für den Süden des Landkreises Teltow-Fläming. Er unterstützte das klare Signal seiner Fraktion an den Koalitionspartner, die gemeinsam festgelegten Ziele auch gemeinsam zu verfolgen. „Dank des Nachtragshaushalts für dieses Jahr sind nun auch die finanziellen Voraussetzungen für den zweiten Schulstandort in Wünsdorf geschaffen“, berichtet Stohn, der sich freut, dass nach vielen Gesprächen und deutlicher Kritik wieder ein gemeinsamer Weg mit dem Koalitionspartner gefunden wurde.

Zufrieden zeigt sich auch Ines Seiler, SPD-Landtagskandidatin für Zossen und Umgebung, dass die Pläne für Wünsdorf nun doch nicht über den Haufen geworfen wurden. „So kann sichergestellt werden“, meint Ines Seiler, „dass die Kameradinnen und Kameraden in unseren Feuerwehren optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden. Dafür wollen wir auch in Zukunft Sorge tragen.“