Stohn verurteilt den Steinwurf gegen eine Asylunterkunft

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Zur Sachbeschädigung an einer Asylunterkunft in Jüterbog erklärt der hiesige Landtagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Erik Stohn: „Offensichtlich nahmen der oder die Täter billigend in Kauf, durch den Steinwurf Verletzungen bei den Bewohnern herbeizuführen. Ich verurteile diese feige Tat! Hoffentlich führen die Ermittlungen der Polizei schon bald zu weiteren Erkenntnissen.“ „Der Schreck sitzt bei den geflüchteten Jugendlichen sicherlich tief“, so Stohn weiter. Seit Jahren macht sich der SPD-Politiker für eine Willkommenskultur im Land Brandenburg und insbesondere in Jüterbog, wo er auch Stadtverordneter ist, stark.

„Immer wieder ereignen sich derartige Vorfälle, die nur ein Ziel haben: Fremdenfeindlichkeit zur Schau stellen und Angst bei den Geflüchteten schüren. Ich rufe alle Jüterbogerinnen und Jüterboger auf, jegliche Form von Gewalt nicht zu tolerieren“, appellierte Stohn abschließend.

Die Fraktionen der Linken und der SPD in Jüterbog werden für die nächste Stadtverordnetenversammlung einen Antrag einbringen, der Leitsätze für die Integration und das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt festschreibt.

Hintergrund: Ein bisher Unbekannter hat gegen 4 Uhr am Sonntagmorgen einen Stein gegen die Fensterscheibe einer Asylunterkunft für allein reisende Jugendliche in Jüterbog geworfen. Der Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen.