Tore, Toleranz und Fair-Play – Jusos organisieren 8. Toleranzturnier in Jüterbog

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Jüterbog. Für gut 100 Jugendliche galt am 22. Juli wieder: Das Runde muss ins Eckige. Zusammen mit dem Sommerfest des Jugendclubs Jüterbog II organisierten die Jusos Teltow-Fläming bereits zum 8. Mal in Folge das Fußball-Toleranzturnier in Jüterbog. 12 Teams traten gegeneinander an und maßen ihr Können in Vier-Gegen-Vier-Spielen. Besonderer Fokus wurde abseits des sportlichen Wettkampfs auf Fair-Play gelegt. So betonte Erik Stohn, Landtagsabgeordneter und Schirmheer des Turniers: „Es geht nicht nur um Tore, sondern auch darum, wie fair gespielt wird“. Darum wurden am Ende nicht nur Pokale für die besten Teams und Spieler vergeben, sondern auch für die fairste Mannschaft. Wer foult oder Mitspieler beleidigt, hatte also wenig Chancen auf den Pokal, Entschuldigungen führten dagegen zu Pluspunkten.

Ziel der Teilnehmer war es, ein Zeichen für Toleranz und Zusammenhalt zu setzen. Unter den Mitspielern waren auch Flüchtlinge. „Hier treffen Leute aufeinander, die sonst vielleicht nie etwas miteinander zu tun hätten“, so Stohn. Und in der Tat: Eine gemeinsame Runde Fußball bringt zwei Menschen scheinbar näher zusammen als jede politische Aufklärungskampagne es könnte.

Zeitgleich fand das Sommerfest des Jugendclubs statt. Eine Hüpfburg und kleinere Stände sorgten dafür, dass auch die Kinder und Jugendlichen auf ihre Kosten kamen, die kein Interesse am Fußballspielen hatten. Zur Stärkung gab es Kuchen, Getränke und Gegrilltes. Ganz so wie bei richtigen Fußballspielen.

Den Pokal holten übrigens „die Königlichen“ – ganz so wie die spanischen Namensbrüder von Real Madrid in der Champions League. Der Fairness-Pokal ging dagegen an das Team „Platin“ aus Jüterbog.