Wärme für alle! Aber wie?

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Erik Stohn lädt zum 1. Luckenwalder Dialog mit Bundesbauministerin Klara Geywitz und Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide über die Umsetzbarkeit einer kommunalen Wärmewende

Luckenwalde. „Reizworte wie Heizungshammer oder Behauptungen über ein angebliches Verbot von Öl- und Gasheizungen helfen uns in dem Bemühen um eine möglichst effektive Abbremsung des Klimawandels nicht weiter“, stellt Erik Stohn (SPD) fest. Der Jüterboger Politiker, der als Abgeordneter die Bürger der Städte Luckenwalde und Jüterbog, der Gemeinde Niedergörsdorf und des Amtes Dahme im Brandenburger Landtag vertritt, lädt am nächsten Montag, dem 4. Dezember, um 17 Uhr zu einem sachlichen Gespräch darüber ein, wie die Wärmewende in den Kommunen umgesetzt werden kann, ohne dass die Bürger dadurch über Gebühr belastet werden.

Zu dieser ersten Veranstaltung der neuen Gesprächsreihe „Luckenwalder Dialog“, veranstaltet von Friedrich-Ebert-Stiftung, wird Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) persönlich in die Luckenwalder Bibliothek im Bahnhof kommen, um dort –  moderiert von Erik Stohn – unter anderem mit Luckenwaldes Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide (SPD), ihrem Stellvertreter Peter Mann und Christian Buddeweg, Geschäftsführer der Städtischen Betriebswerke Luckenwalde, über das Thema „Wärme für alle! Wie eine soziale und nachhaltige kommunale Wärmeplanung gelingen kann“ zu diskutieren.

Immerhin stellt die Wärmewende für die Energiewende und den Klimaschutz eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre dar. Bei der Umsetzung kommt den Kommunen eine entscheidende Rolle zu. Neben technischen Herausforderungen spielen Fragen der Finanzierbarkeit und der sozialen Gerechtigkeit eine entscheidende Rolle. Mit dem Gebäudeenergiegesetz und dem Gesetz für die kommunale Wärmeplanung will die Bundesregierung den Umstieg von fossiler auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung einleiten. Welche Technologien sind geeignet, um beim Heizen schnell CO2-Emissionen zu senken? Welche politischen Maßnahmen brauchen wir, um klimaneutrale Energie dauerhaft bezahlbar zu machen und gesellschaftliche Akzeptanz für diese zu schaffen? Welche Rolle kommt der kommunalen Wärmeplanung zu? Diese und andere Fragen sollen mit allen Gästen diskutiert werden.

Die Veranstalter bitten die interessierten Teilnehmer um eine vorherige Anmeldung bis zum 1. Dezember per Mail unter: anmeldung.potsdam@fes.de

Bundesministerin Klara Geywitz mit Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide und Landtagsabgeordneten Erik Stohn bei einem vorherigen Besuch im Luckenwalder Kunstzentrum E-Werk.