Dahmer Dialogforum zur Zukunft der Landwirtschaft am 9. April
Dahme/Mark. Zu einem Dialog zur Zukunft der Landwirtschaft lädt am Dienstag, den 9. April, der direktgewählte Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) ins Kloster nach Dahme.
Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Brandenburger Bauernverbands Heiko Terno und dem Agrarpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Johannes Funke möchte Stohn mit Interessierten ab 18 Uhr diskutieren.
„Unsere Landwirtschaft ist für uns alle wichtig. Sie ist Herz und Rückgrat unserer ländlichen Räume. Sie sichert unsere Versorgung mit hochwertigen Nahrungsmitteln. Sie pflegt unsere Kulturlandschaft und ist aktiv im Natur- und Umweltschutz. Sie hat mehr Wertschätzung verdient und braucht eine bessere Stellung im System des Marktes. Wichtig ist, dass wir unsere Bäuerinnen und Bauern dort entlasten, wo es nötig und möglich ist. Dazu gehört ganz wesentlich der Bürokratieberg, mit dem Landwirte konfrontiert sind.“ erläutert Stohn.
Nach vielen Bauernprotesten im Frühjahr hat der Brandenburger Bauernverband 55 Vorschläge für Bürokratieabbau vorgelegt und sich gleichzeitig für die Zukunftsthemen aufgestellt. In dem Papier geht es unter anderem um Vereinfachungen bei der Erfassung von Daten, etwa in den Bereichen Verkehr, Naturschutz, Pflanzenschutz und Tierhaltung. So sollte es etwa für verkehrsrechtliche Regeln Dauergenehmigungen statt jährlicher Anträge für Überlängen und Überbreiten der Agrartechnik geben. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich schon mehrfach in diesem Jahr mit den Brandenburger Landwirten zu diesen Themen ausgetauscht.
Stohn zeigt sich überzeugt: „Wenn man etwas verändern will, dann geht das nur gemeinsam mit den Landwirten und nicht gegen sie.“. Deshalb begrüßt Erik Stohn auch, dass sich die Landesregierung auf eine Weiterzahlung der Ausgleichszulage und des Blühstreifenprogramms verständigt hat. „Das bringt unseren Landwirten ab 2025 jährlich gut 30 Millionen Euro zusätzlich.“, meint Stohn.
„Ich freue mich über die 55 konkreten Vorschläge der Brandenburger Landwirte vielleicht kommen beim Dahmer Dialog noch einige dazu.“, erklärt Stohn.