Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren besser schützen

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Potsdam. Die mehr als 40.000 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfer bei den Feuerwehren im Land Brandenburg leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz der Bevölkerung. Sie setzen häufig ihr Leben aufs Spiel, um andere aus Gefahren zu befreien. Deshalb hat der Landtag Brandenburg auf Initiative der SPD an diesem Mittwoch beschlossen, die Versorgung der Retter im Unglücksfall zu verbessern. Mit den Stimmen aller demokratischen Fraktionen wurde ein entsprechender Antrag beschlossen, wie der Landtagsabgeordnete Erik Stohn mitteilte.

„Auch in Teltow-Fläming engagieren sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für die Gemeinschaft und sind dabei oft Gefahren ausgesetzt“, so Stohn. „Ihnen gebührt unser aller Respekt, und sie haben Anspruch auf eine angemessene Versicherung und Versorgung, falls ihnen beim Einsatz etwas zustößt.“ Anlass für die beabsichtigte Neuregelung war das Unglück Anfang September auf der Bundesautobahn 2, bei dem zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kloster Lehnin während des Einsatzes nach einem Verkehrsunfall ums Leben kamen. „Das hat uns alle tief getroffen. Wir sehen unsere politische Verantwortung nun darin, die Hinterbliebenen bestmöglich abzusichern“, erklärte der SPD-Abgeordnete aus Jüterbog. „Wir werden uns auf Bundesebene für eine Änderung der gesetzlichen Vorschriften einsetzen und gegebenenfalls zeitnah für Brandenburg eine praktikable und gerechte Lösung verabschieden. Darauf können sich die Kameradinnen und Kameraden ebenso wie ihre Familien verlassen.“

Der im Landtag beschlossene Antrag im Internet:
https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/parladoku/w6/drs/ab_7300/7394.pdf

Hightech „made in Luckenwalde”

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Luckenwalde. Wer kennt das nicht: Eine falsche Bewegung in der Hüfte kann den ganzen Tag über Schmerzen verursachen. Wird ein Verschleiß des Gelenks festgestellt, muss im schlimmsten Fall das Gelenk durch ein Implantat ersetzt werden. Die Medizin hat dank der Forschung und der hohen Qualität solcher Implantate große Fortschritte erzielen können. Mitverantwortlich für exzellente Implantate ist das mittelständische Unternehmen AristoTech aus Luckenwalde.

Am 19. September statteten Hubertus Heil, Generalsekretär der SPD, die Bundestagskandidatin Sylvia Lehmann und der hiesige Landtagsabgeordnete Erik Stohn dem Unternehmen einen Besuch ab. Rund 70 Mitarbeiter arbeiten daran, hochqualitative Implantate „made in Luckenwalde“ herzustellen. „Für mich ist die Zukunftsfähigkeit von mittelständischen Unternehmen eine Herzensangelegenheit“, bekräftigt Hubertus Heil. Bedroht ist diese durch den Fachkräftemangel. Die spannende Arbeit ist zwar attraktiv, dennoch ist AristoTech auf der Suche nach Auszubildenden, um die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens nachhaltig zu sichern.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn kennt diese Probleme: Auf der Ausbildungsmesse vergangener Woche in Luckenwalde erkundigte er sich im Gespräch mit Auszubildenden und Ausbildern über die Ausbildungssituation. Diesbezüglich konstatiert Stohn: „Mit Ausbildungsmessen, Praktika in Unternehmen und der Vorstellung von Karrieremöglichkeiten schon in der Schule leisten wir bereits gute Arbeit darin, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“ Nach dem Gespräch mit Ausbildern zeige sich aber auch: „Wir dürfen uns nicht auf unseren Erfolgen ausruhen, sondern müssen weiter daran arbeiten, unsere Schüler bestmöglich auszubilden, damit wir auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb mithalten können.“

Auch Sylvia Lehmann will sich im Bundestag dafür einsetzen, dass die Unternehmen der Region zukunftsfähig sind. Insbesondere von einer besseren regionalen Verkehrsanbindung würden sowohl Unternehmen als auch die Bürger profitieren. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf mittelständische Unternehmen: „Im Landtag und den Medien wird häufig nur über die Handvoll großer Unternehmen geredet, die Vorzeigeunternehmen Brandenburgs. Dabei sind es doch die kleinen und mittleren Unternehmen, die für einen Großteil der Produktivität aufkommen.“

Fröhden profitiert von Spielplatzprogramm des Landes

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Jüterbog. Der heimische Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) teilt mit, dass auch der Jüterboger Ortsteil Fröhden in den Genuss einer finanziellen Unterstützung durch das von der Landesregierung aufgelegte Spielplatzprogramm kommt. Mit bis zu 5000 Euro unterstützt das Land den Bau, die Ergänzung, Sanierung und Instandhaltung von Spielplätzen in amtsfreien Gemeinden und Ämtern mit weniger als 15.000 Einwohnern. „Das ist ein toller Beitrag für die Entwicklung im ländlichen Raum, gerade um die Kinder- und Familienfreundlichkeit in unseren Dörfern und kleinen Gemeinden zu steigern und sie noch attraktiver zu machen“, meint der Jüterboger Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD). Weitere Anträge können noch bis zum 30. September an das Landesbildungsministerium gestellt werden.

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