Urlaub auch für Familien mit geringem Einkommen

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Luckenwalde. Familien mit geringem Einkommen aus Teltow-Fläming können auch in diesem Sommer Unterstützung bekommen, um in den Urlaub zu fahren. Die Landesregierung bietet dafür erneut Ferienzuschüsse an. Familien können die Hilfe auf Antrag erhalten, erklärte der SPD-Abgeordnete Erik Stohn. Der Zuschuss beträgt acht Euro für jeden Ferientag und jedes mitreisende Familienmitglied. „Dank der Ferienzuschüsse können auch Eltern und Kinder aus unserer Region, für die ein Urlaub sonst vielleicht zu teuer wäre, in der Ferienzeit eine gemeinsame Reise unternehmen“, so Stohn. „Gerade für Kinder ist es wichtig zu verreisen und mit ihren Eltern zusammen etwas Neues zu erleben.“
Die Ferienzuschüsse sind für Familien gedacht, die nur über ein geringes Einkommen verfügen – vor allem wenn ein Elternteil alleine die Kinder betreut oder es behinderte Kinder gibt. Den Antrag stellen können auch Großeltern, die mit ihren Enkeln verreisen möchten. Insgesamt stehen 300.000 Euro an Zuschüssen zur Verfügung. Vergangenes Jahr nutzten rund 1.600 Brandenburger Familien das Angebot. „Interessierte aus Teltow-Fläming sollten den Antrag bald stellen, auf jeden Fall acht Wochen vor dem Reiseantritt“, erklärte Stohn. Gefördert werden Urlaubsreisen zwischen fünf und 14 Tagen Dauer.

Antragsformulare gibt es beim:
Landesamt für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg (LASV), Dezernat 53,
Lipezker Straße 45, 03048 Cottbus; im Internet unter www.lasv.brandenburg.de

Informationen über Familienferienstätten sind im Katalog „Urlaub mit der Familie“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung zu finden oder hier: www.urlaub-mit-der-familie.de

Gesund bleiben und in Würde alt werden – Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt und Erik Stohn beim Informationsgespräch in Jüterbog

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Jüterbog. Zum Wochenauftakt folgte die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) und aktuelle Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages der Einladung des Jüterboger Landtagsabgeordneten Erik Stohn (SPD) zur Informationsveranstaltung Gesund bleiben und in Würde alt werden. „Dass wir sogar noch aufstuhlen mussten zeigt, wie präsent das Thema bei den Bürgerinnen und Bürgern ist“, freute sich Stohn über den Andrang in der Gaststätte „Fuchsbau“.

Die Gesprächsthemen umfassten u.a. die Neuerungen des seit 1. Januar 2017 in Kraft getretenen Pflegegesetzes sowie den Beruf von medizinischen und pflegerischen Fachkräften. Am Ende des Abends war allen klar, die Pflegeberufe müssen attraktiver werden. Ulla Schmidt erläuterte die Vorhaben der SPD in dem Bereich. Gleiche Ausbildungsbedingungen und Vergütungen in allen Ausbildungsarten zur Pflegefachkraft seien ein erster Schritt, um die Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern.

„Als Kümmererpartei zeigen wir den Menschen, dass wir als SPD diese Probleme erkannt haben und bieten erste Lösungsansätze an. Der lebendige Austausch mit Betroffenen und interessierten Bürgern hilft, die Weichen zu stellen für eine zukunftsfähige und bedarfsgerechte Versorgung in der Pflege. Wichtig ist, dass von dem gesetzlichen Beratungsanspruch für Betroffene und Angehörige Gebrauch gemacht wird. Ganz klar ist, für die SPD steht der Mensch im Mittelpunkt“, so Stohn abschließend.

Weitere Vorschläge werden im Konzept „Mehr Zeit für Familie“ unterbreitet: So fordert die SPD eine Familienarbeitszeit für pflegende Angehörige, die Pflege-Freistellung mit Lohnersatz und Familiengeld für Pflege beinhalten.  Informationen dazu finden sich unter: https://www.spd.de/standpunkte/wir-machen-familien-stark/familienarbeitszeit/

„Kiez-Kitas“ erhalten zusätzliche Unterstützung vom Land

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Jüterbog. Die frühkindliche Bildung im südlichen Teltow-Fläming wird weiter gestärkt und sozial ausgerichtet. Das ergibt sich aus Beschlüssen, die die SPD-Landtagsfraktion am Wochenende getroffen hat. Insgesamt sollen im Land Brandenburg 100 „Kiez-Kitas“ zum nächsten Kita-Jahr ab September zusätzliches Personal einstellen können, um besondere soziale Herausforderungen zu meistern.

„Auch in unserer Region gibt es Einrichtungen, die einen erhöhten Fachkräftebedarf haben“,  sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn. „Für die SPD haben frühkindliche Bildung und soziale Gerechtigkeit herausragende Bedeutung. Alle Kinder sollen in den Kitas die bestmögliche Förderung erhalten, unabhängig vom Einkommen der Eltern.“

Welche Kitas genau von der Personalverstärkung profitieren, ist bis zum Sommer noch zu klären. In jedem Fall können die Einrichtungen und Träger selbst entscheiden, wen sie einstellen: „Ob Sozial- oder Sportpädagogen,  Heilerziehungskräfte oder Elternbegleiterinnen  gebraucht werden, wissen die Kiez-Kitas am besten. Wir schaffen die Voraussetzungen dafür, dass die Kinder in diesen Einrichtungen mehr Unterstützung bekommen“, so Stohn.

Die Förderung ist Teil des Kita-Pakets, das die SPD im Landtag vor einem halben Jahr auf den Weg gebracht hat. Dazu gehören auch zusätzliche zeitliche Spielräume für Bildungsangebote, mehr Geld für bauliche Investitionen und Modernisierung sowie die Entlastung der Eltern von Kita-Gebühren ab 2018. Welches Modell dafür am besten geeignet ist, prüft derzeit eine Expertenkommission im Auftrag der SPD-Fraktion. Insgesamt sind für das Kita-Paket in den kommenden Jahren 69 Millionen Euro fest im Landeshaushalt eingeplant – über die Ausgaben für den regulären Kita-Betrieb hinaus, die sich in diesem Jahr auf fast 371 Millionen Euro belaufen. In den vergangenen Jahren sind die Mittel für die Kitas deutlich gestiegen. Damit wurde und wird beispielsweise der Betreuungsschlüssel gesenkt, also die Zahl der Kinder je Gruppe.

Die jüngsten Kita-Beschlüsse der SPD-Fraktion finden Sie hier:

http://www.spd-fraktion-brandenburg.de/fileadmin/user_upload/spd-fraktion-brandenburg.de/Publikationen/PDF/170401_Klausurbeschluss_KITA.pdf