Erik Stohn und Xuefang Leis beim traditionellen Klemmkuchenwettbacken an Maria Lichtmess im Jüterboger Damm 119.

Klemmkuchenbacken soll immaterielle Kulturerbe werden

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Kulturministerium und Landtagsabgeordneter Erik Stohn unterstützen Vorschlag an Unesco

 

Der Klemmkuchen ist eine regionale Spezialität, die vermutlich von flämischen Siedlern im 12./13. Jahrhundert mitgebracht wurde. Das Klemmkuchenbacken hat sich über die Jahrhunderte im Fläming und an der Schwarzen Elster erhalten. Die handgeschmiedeten Klemmeisen stehen in vielen Museen der Region und dokumentieren den Brauch und die dazugehörige Handwerksform. Nun soll das Klemmkuchenbacken als immaterielle Kulturerbe anerkannt werden. Der Vorschlag wurde vom Mitteldeutschen Heimat- und Trachtenverein aus Jüterbog eingereicht. Kulturministerin Manja Schüle (SPD) unterstützt diesen und drei weitere Vorschläge. Dazu gehören der Bau und die Nutzung des Spreewaldkahns, das Finsterwalder Sängerlied und der Ofenbau in Velten. Der örtliche Landtagsabgeordnete Erik Stohn (SPD) drückt natürlich ganz besonders dem Vorschlag aus dem Fläming die Daumen. Beim Traditionellen Klemmkuchenbacken an Maria Lichtmess in Damm 119 fällt Stohn selbst regelmäßig als begeisterter Klemmkuchen-Wettbäcker am heißen Eisen auf: „Das wäre eine tolle Sache, wenn das Klemmkuchenbacken eine solche Anerkennung bekäme.“, erklärt der Jüterboger Stohn.

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